Rund 1800 Wohnungen entstehen in den kommenden Jahren auf dem knapp 30 Hektar großen Areal der ehemaligen Prinz-Eugen-Kaserne an der Cosimastraße. Ein Viertel der Einheiten, 450 Wohnungen, und zusätzlich zwei Häuser für Kinder, werden aus Holz gebaut – ein ökologisches Vorzeigeprojekt und zugleich die größte Holzbausiedlung in Deutschland.

Das innovative Projekt soll einen (weiteren) Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt und eine nachhaltige Entwicklung der Metropole vorantreiben. Die vom Planungsausschuss beschossene Maßnahme wird mit mehr als 13 Millionen Euro gefördert. Es werden unterschiedliche Gebäude­typen mit teils bis zu sieben Geschossen entstehen.

Die Mustersiedlung soll von Baugemeinschaften, einer Baugenossenschaft und den städtischen Wohnungsbaugesellschaften Gewofag und GWG realisiert werden. Bis Anfang nächsten Jahres soll die Ausschreibung der Grundstücksflächen erfolgen.

Ursprünglich sollten die Häuser im „Plus-Energie-Standard“ errichtet werden, die Gebäude also mehr Energie erwirtschaften als sie verbrauchen. Indes setzten sich im Rathaus die Befürworter eines Anschlusses an das Fernwärmenetz durch, weil dieser für die weitere Bebauung benötigt werde.