Am Montag, 25. Juli, sollen – so ist es zumindest bis dato geplant – die Hauptarbeiten zum dreispu­rigen Ausbau des Isarrings ab der Einmündung der Ifflandstraße beginnen und bis etwa Ende Okto­ber dauern. Der Verkehr Richtung Schwabing ist dann etwa 100 Tage auf eine Fahrspur verengt. Das bedeutet 100 Tage kilometerlange Staus, das bedeutet ein Mega-Chaos in und um Bogenhau­sen. Angesichts dieses Umstands stellte jetzt die CSU-Fraktion im Rathaus einen Antrag im Tenor: Geht’s auch schneller? Schließlich verschlingt die Maßnahme knapp sechs Millionen Euro.

In dem Vorstoß heißt es: Die Verwaltung stellt dem Stadtrat dar, wie die Bauzeiten und die Bauab­läufe am Isarring optimiert werden können. Dabei ist darzulegen:

  • Mit welchen konkreten Maßnahmen in der Bauzeit der Verkehr gelenkt werden soll. Dem Stadtrat sind dabei die vorgesehenen konkreten Arbeiten und Regelungen aufzulisten.
  • Was es kosten würde, wenn 24 Stunden lang, das heißt, auch in der Nacht, gearbeitet würde.
  • Ob eine Ausweichspur auf der Gegenfahrbahn eingerichtet werden könnte.

In der Begründung des Antrags heißt es: Während der Hauptbauphase bis Ende Oktober ist mit langen Rückstaus bis weit in den Richard-Strauß-Tunnel hinein, vielleicht sogar über den Leuchtenbergring und den Innsbrucker Ring hinaus bis zur Einmündung der A8, zu rechnen. Mit Bauzeitoptimierung könnte die Hauptbauzeit verkürzt werden. Die Verwaltung muss alles tun, um die Verkehrsbelastung während der Bauzeit so gering wie möglich zu lösen.

Man darf gespannt sein, was darauf die Experten aus dem Baureferat antworten.