14. Mai 2016

Über die „gravierende Park- und Müllsituation“ vor dem Generalkonsulat von Rumänien an der Richard-Strauss-Straße 149 hat sich ein Anwohner schriftlich beim Bezirksausschuss beschwert. Laut Angaben der Polizeiinspektion 22 Bogenhausen ist die Parkproblematik bekannt, es werde kontrolliert und Verstöße würden geahndet. Wegen des Mülls bitten die Lokalpolitiker nun die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG), an der Bushaltestelle einen Mülleimer anzubringen.

In seinem Schreiben führt der Konsulats-Nachbar an: „Ich muss dem Treiben machtlos zuse­hen. Vor dem Gebäude hat sich eine regelrechte >Parkzone< etabliert, die sowohl den Fußgänger- als auch den Fahrradverkehr stark behindert. Weist man die Fahrzeugführer freundlich auf ihr Verhalten hin, bekommt man teils unverschämte Kommentare zu hören. Dies ist ebenso der Fall, wenn man das Wegwerfen von Müll in die Grünrabatte und auf den Fußweg kritisiert.“

Laut dem Mann kommt es auch vor, dass Konsulatsbesucher vor den Gang ins Haus „scheinbar im Auto noch die Windeln ihrer Kleinkinder wechseln und die Einlagen sowie anderen Unrat auf dem Gehweg entsorgen.“ Durch die „Wildparker“ komme es „zu teils gefährlichen Momenten, wenn Fußgänger, Radfahrer und ankommende Autofahrer regelrecht um die letzten freien Meter Fuß- und Radweg kämpfen.“

Sein Fazit formulierte der Anlieger in einer Frage: „Muss denn dort wirklich erst etwas passieren?!“