16. Dezember 2016

Das künftige Stadtquartier Prinz-Eugen-Park an der Cosimastraße wird neben 1800 Wohnungen für etwa 4000 Menschen eine vielfältige Infrastruktur schaffen. Ums Wohnen indes dreht sich alles. Wir stellen daher – nach den Projekten der Baugenossenschaften und jenen der beiden städtischen Wohnbau­gesellschaften – nun die Vorhaben der Investoren im Mietwohnbereich vor. Zum Abschluss folgen die Anbieter von Eigentumswohnungen.

Im neuen Bogenhauser Viertel entsteht ein breit gefächertes Angebot für unterschiedlichste Wohn­bedürfnisse – zur Miete (Anteil 77 Prozent), zum Kauf (Anteil 23 Prozent), in verschiedenen Gebäudetypen, für alle Haushaltsgrößen und Einkommensgruppen sowie alternative Wohnformen.

Kommunale Wohnungsgesellschaften, Genossenschaften, Bauträger und Baugemeinschaften haben sich zu einem Konsortium (www.prinzeugenpark.de) zusammengeschlossen, um für das Quartier ein Konzept für ein nachbarschaftliches Miteinander zu entwickeln. Jetzt gibt’s eine Übersicht, wer was baut, wie man wo wohnt. Zwölf Prozent aller Wohnungen werden als Mietwohnungen im konzeptionellen Mietwohnungsbau (KMB) errichtet.

25 Baufelder umfasst das künftige Wohnquartier Prinz-Eugen-Park an der Cosimastraße.      Karte: Konsortium Prinz-Eugen-Park
25 Baufelder umfasst das künftige Wohnquartier Prinz-Eugen-Park an der Cosimastraße.
Karte: Konsortium Prinz-Eugen-Park

Stadibau (Punkt 6)
Die Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern mbH: noch ohne Angaben.

Terra Immobilien Danhuber GmbH (Punkt 8)
Klassische Mietwohnanlage mit 68 Wohnungen (Ein-Zimmer-Wohnungen mit Kochnische bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit Küche – teilweise Wohnen ohne Auto) samt Dachgarten für „urban gardening“ in fünf Häusern, Gemeinschaftsraum und Anbindung an ein Mobilitätskonzept. Die Fertigstellung soll Ende 2017 erfolgen; Kontaktadressen zur Wohnungsvergabe gibt es noch nicht.

Prinz-Eugen-Karree GmbH & Co. KG (Punkt 9)
Das Unternehmen plant auf dem Grundstück zwischen Cosimastraße und Maria-Nindl-Platz ein vier- bis sechsgeschossiges Wohn- und Geschäftshaus. Die 142 Einheiten (Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen) werden zum großen Teil barrierefrei errichtet, sind um einen begrünten Innenhof gruppiert.

Die Konturen des Zentrums im Prinz-Eugen-Park zeichnen sich ab: die Ruth-Drexel-Grundschule (hinten) und die angegliederte Dreifachturnhalle.   Foto: hgb
Die Konturen des Zentrums im Prinz-Eugen-Park zeichnen sich ab: die Ruth-Drexel-Grundschule (hinten) und die angegliederte Dreifachturnhalle. Foto: hgb

Im Erdgeschoss sind Einzelhandelsnutzungen für die Nahversorgung vorgesehen: ein Vollsorti­menter, ein Drogeriemarkt und Einzelhandel wie eine Apotheke und ein Gastronomiebetrieb. Darüber hinaus werden Gemeinschaftsräume wie eine Werkstätte und ein Kinderspielraum der Wohnungsgemeinschaft zur Verfügung gestellt.

Ebenerdige Abstellflächen für Fahrräder und Kinderwägen sowie zusätzliche Tiefgaragenplätze für CarSharing-Fahrzeuge und E-Ladestationen dienen der Nahmobilität. Ein Teilbereich der Dachfläche wird intensiv begrünt und als zusätzliche Freifläche zur Verfügung. Ferigstellung: Ende 2019. Kontakt: pek_v@GVGnet.de

Nest Ecoproject GmbH & Co. KG (Punkt 12)
Die Firma plant 55 Mietwohnungen (neun Ein-Zimmer-, elf Zwei-Zimmer-, 29 Drei-Zimmer- und sechs Vier-Zimmer Maisonette-Wohnungen) nach dem Konzeptionellen Mietwohnungsbau-Modell der Stadt. Wichtige Kriterien: KfW40 plus erneuerbare Energien, Passivhaus-Standard, Holzbau, Mieterstromkonzept mit eigener Solarstromanlage zum Eigenverbrauch, kommunikative Gemein­schaftsbereiche sowie ein spezielles Angebot zur Förderung eines nachhaltigen Mobilitätsmixes. Fertigstellung: Anfang 2018. Informationen zur Vermietung auf der Website nest-ecoarchitektur.  Kontakt: wa3-west@nest-ecoarchitektur.de