30. April 2017

Ein absolutes Halteverbot (weder Parken noch kurzes Halten ist erlaubt) auch im äußeren Kurven­bereich der Schwarzwaldstraße auf Höhe der Gastwirtschaft „Zamdorfer“ – das beantragte ein An­wohner im Bezirksausschuss. Die Lokalpolitiker stimmten dem Ansinnen einstimmig zu, bitten die Stadt um „Prüfung und gegebenenfalls um Umsetzung“.

In dem Gesuch wird weiter angeführt: „Die neuen Pächter sollen sich mit der Stadt ins Benehmen setzen und sich für die Gäste gegenüberliegend um einen Parkstreifen bemühen. Ein zusätzliches Argument ist, das auf dem ehemaligen Parkplatz der Gaststätte ein Kindergarten gebaut und dadurch die Parkfläche ersatzlos gestrichen wurde. Nach einem Grundstückstausch der Stadt wäre es heute durchaus wieder möglich Parkflächen für die Wirtschaft zu schaffen. Bei der Errichtung der Parkplätze könnte die Finanzierung durch die Stellplatzablöse in Betracht kommen.“

In dem Schreiben ans Kommunalparlament heißt es sinngemäß: Heute parken die Gäste des >Zamdorfer< und Eltern, die ihren Nachwuchs in den Kindergarten bringen, im äußeren Kurvenbe­reich. Begegnen sich zwei Fahrzeuge, muss ein Fahrer rückwärts rangieren, bis er eine Parklücke erreicht, um den anderen Wagen passieren zu lassen. Einem Auto mit Anhänger ist es nicht mög­lich zurückzusetzen, „da einfach der Platz fehlt, um hier zu rangieren“.

Laut Anlieger komme es auch vor, dass der Kurvenbereich als Parkplatz genutzt wird, „da die Anbindung zur Buslinie 187 in unmittelbarer Nähe liegt und man so eine direkte Verbindung zur Innenstadt über die neue Tramlinie 25 hat.“ Und das Müllfahrzeug für Großraumtonnen „fährt jeden Tag von der Mosel- rückwärts durch die Schwarzwaldstraße bis zum Betriebshof der Gaststätte, um dort den Restmüll abzuholen.“ Die Fahrer gaben gegenüber dem fragenden Anwohner an, dass sie wegen der parkenden Autos mit ihrem Müllwagen nicht um die Kurve kommen.

– Titelbild: hgb –