16. Juni 2017

Der seit Dezember – mit Inbetriebnahme der Tram Steinhausen – für Kinder und Jugendliche der Grund- und Mittelschule an der Stuntzstraße in der Parkstadt und anderer weiterführender Schulen gefährlich gewordene Schulweg an der Eggenfeldener- / Friedrich-Eckart-Straße wird „entschärft“. An der Rechtsabbiegespur richtet die Stadt zwischen dem Gehweg und der Dreiecksinsel einen Über­weg für Fußgänger ein, auf der Insel wird ein Mast mit Beleuchtung installiert. Die Mitglieder des Bezirksausschusses begrüßten die Maßnahme einhellig.

Vertreter des Kreisverwaltungsreferats (KVR) und der Polizei hatten Mitte April dort „die besondere Gefährlichkeit des Schulwegs gutachtlich“ festgestellt, hatten konstatiert, dass sichere Querung der Fahrbahn nicht möglich ist.

Ausgelöst wurde dies durch den Start der Tram 25. Mit der Inbetriebnahme der Straßenbahnstrecke hatte die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) Streckenführungen mehrere Buslinien und die Situierung von Haltestellen geändert. Die Folge: Am Kreuzungspunkt Eggenfeldener- / Friedrich-Eckart-Straße müssen Kinder in eine andere Buslinie umsteigen, die Rechtsabbiegespur muss, so das KVR, „nun doch wieder überquert werden.“ Bei einer Verkehrszählung an einem Werktag „zur schulrelevanten Zeit“ hatte die Behörde 240 Rechtsabbieger und 65 querende Fußgänger, vor allem Kinder auf dem Weg zur Stuntzschule registriert.

– Foto:hgb –