25. September 2017

Sie steigen und steigen und steigen – die Mieten in München und auch in Bogenhausen. Und die Spirale dreht sich weiter. Zu dieser weiter nicht verwunderlichen Erkenntnis ist eine Untersuchung des Immobilienverbands Deutschland (IVD) gekommen, der regelmäßig den Wohnungsmarkt im Süden der Republik checkt.

In der Analyse wurde der Preis pro Quadratmeter Wohnfläche von Bestandswohnungen im Jahr 2011 mit den Sätzen des Jahres 2017 verglichen. Zu Grunde gelegt wurde eine „gute Wohnlage, also ruhig, in einem reinen Wohngebiet gelegen, Standradausstattung mit Balkon oder Loggia.

Für eine Bestandswohnung im Arabellapark – wie hier an der Elektrastraße – werden pro Quadrat-meter Miete laut Immobilienverbands Deutschland durchschnittlich 14,90 Euro verlangt.   Foto: hgb
Für eine Bestandswohnung im Arabellapark – wie hier an der Elektrastraße – werden pro Quadrat-meter Miete laut Immobilienverbands Deutschland durchschnittlich 14,90 Euro verlangt. Foto: hgb

Im 13. Stadtbezirk wurden dabei vier Quartiere erfasst. Am teuersten ist Wohnen im Arabellapark – in sechs Jahren stieg der Preis von 12,40 auf 14,90 Euro (Anstieg 16,8 Prozent). Prozentual höher, nämlich 20,1 Prozent, ist die Zunahme in Denning, wo der Wert von 11,50 Euro auf 14,40 Euro gestiegen ist.

In Johanneskirchen kostet der Quadratmeter jetzt 14,20 Euro gegenüber 11,90 Euro im Jahr 2011 (ein Plus von 16,23 Prozent). Die Steigerung binnen sechs Jahren in Oberföhring beträgt 17,7 Prozent – von 12,60 Euro auf 14,10 Euro.

Zum besseren Vergleich: Der Topwert wurde fürs Lehel ermittelt – Anstieg von 14 Euro auf 19,20 Euro entsprechend 27,1 Prozent. In Ludwigs-/Isarvorstadt und in der Maxvorstadt werden jeweils 17,40 Euro verlangt (vormals 13,40 bzw. 13,50 Euro)

Die Durchschnittsmiete in München liegt nun bei 15,50 Euro pro Quadratmeter – allerdings bezogen auf die Neuvermietung von Bestandwohnungen.

Fazit für Bogenhausen: Jeder Umzug, jeder neue Mietvertrag wird teurer, wesentlich teurer.