22. Oktober 2018

„Es ist gut, dass es den Pühnpark geben wird, damit die Bauwut der Stadt nicht irgendwann einmal auf dieses Gebiet durchschlägt.“ Mit diesem Statement am Ende einer Anwohnerver­sammlung zur Gestaltung des ersten Abschnitts vom Pühnpark durch das Baureferat / Gartenbau traf ein Mann exakt die Meinung der Mehrheit. Ab Montag, 22. Oktober, laufen die Arbeiten für die neue Grünanlage.

Die Äcker, Wiesen, Wäldchen und Wege des ersten Abschnitts – rund acht Hektar städtischer Grundbesitz – sind ein Teil des Grünzugs „Grünes Band Ost“. Der fertige Park soll einmal etwa 24 Hektar groß werden, der Großteil der Flächen befindet sich also in Privatbesitz. Das kreuzförmige Gesamtareal liegt zwischen Denninger -, Eggenfeldener -, Weltenburger – und Friedrich-Eckart-Straße, ist westlich vom Denninger Anger und östlich vom Zamilapark begrenzt.

Ein Bestandteil der Planung ist das Entwickeln und Fördern der auf dem Gelände vorhandenen Gehölzbestände. Ziel des Gartenbauamts ist es, langfristig und dauerhaft einen arten- und alters­mäßig durchmischten, stabilen Bestand zu entwickeln und zu erhalten, sowie vorhandene Trampelpfade verkehrssicher auszubauen. Hierfür müssen einzelne Gehölze entnommen werden, um Freiraum für nachwachsende Bäume und Sträucher zu schaffen. Dabei werden prägende Bäume freigestellt und eine abwechslungsreiche Strauchschicht gefördert. Deshalb müssen 40 Bäume sowie Unterwuchs entfernt werden. In den offenen, wiesengeprägten Parkbereichen werden als Ausgleich im Frühjahr 2019 zirka 90 neue Bäume als Einzelbäume oder in hainartigen Gruppen gepflanzt.

Jetzt geht’s los mit der Gestaltung der Grünanlage Pühnpark. Am „Eingang“ an der Weltenburger Straße klärt eine Tafel Interessierte auf. Foto: hgb