27. Oktober 2018

Fußgänger, vor allem Kinder seien jetzt, zu Beginn der dunklen Jahreszeit, beim Überqueren der Weltenburger Straße auf dem Weg zu den Hallen der Turnerschaft (TS) Jahn „stark gefährdet“ – das monierte ein Mann in einem Brief an den Bezirksausschuss. Er schlug vor, die vorhandene Mittelinsel – kurz vor der Abzweigung in die Elbe- beziehungsweise Revaler Straße – als Überweg auszubauen, also mit Bodenmarkierung und Beleuchtung zu versehen.

In der Begründung der Initiative wird ausgeführt: „In den Nachmittagsstunden finden bei der TS Jahn sehr viele Kinderkurse jeglicher Art statt. Die Mädchen und Buben rennen rein und raus. Die Weltenburger Straße ist besonders ab Nachmittag stark befahren. Zu den Übungszeiten sind alle Straßen rings um das Vereinsgelände voll verparkt. Auch sehr viele Radfahrer kommen aus beiden Richtungen. Das Überqueren der Straße ist gefährlich.“

Da im Rahmen des Neubaus der Grünanlage Pühnpark am Aus- und Eingang am Rand der Weltenburger Straße kurz nach der Denninger Straße ein Fußgängerübergang von Bürgern angeregt worden ist, vertagte das Kommunalparlament auf Anregung von Nicola Holtmann (ÖDP) eine Entscheidung. Ihrer Ansicht nach braucht es einen sinnvollen Standort für einen, nicht für zwei Überwege, zumal der Neubau einer Dreifachturnhalle der TS Jahn ansteht. Der Vertreter der Polizei gab im Plenum zu verstehen, dass für einen Überweg grundsätzlich die Vorgaben der Stadt zu berücksichtigen sind.

Gleichwohl gibt es etwa 25 Meter entfernt vom Aus- und Eingang zum künftigen Pühnpark einen sicheren Übergang – und zwar ampelgesteuert, an der Kreuzung Weltenburger- / Denninger Straße. Der Weg führt dann direkt in den Denninger Anger. Ein weiterer Überweg just am Parkaus- und Eingang wäre widersinnig, ja fast ein Schildbürgerstreich. Da liegt es auf der Hand, die vorhandene Mittelinsel mit Zebrastreifen und Beleuchtung zu versehen.

Die vorhandene Mittelinsel an der Abzweigung in die Elbestraße als Überweg ausbauen, also mit Zebrastreifen und Beleuchtung zu versehen, um vor allem Kindern einen sicheren Weg in die Hallen der TS Jahn zu ermöglichen – das beantragte ein Bürger beim Bezirksausschuss. Foto: hgb