12. Mai 2019

Einstimmig haben die Mitglieder des Bezirksausschusses die geplante Erweiterung der „Chirurgi­schen Klinik München-Bogenhausen“ an der Denninger Straße – dort werden jährlich etwa 5000 Patienten stationär und rund 11 000 ambulant behandelt – abgelehnt. Die Lokalpolitiker „halten die geplante Erhöhung der Baumasse für nicht verträglich.“

Die 1957 erbaute Einrichtung unter dem Namen Chirurgische Klinik Stanischeff war 2001 von Urologe Winfried Lubos übernommen und 2005 saniert und modernisiert worden. Sie verfügt heute über fünf Operationssäle, die Abteilungen Chirurgie, Urologie, Gynäkologie sowie Orthopädie. In dem Komplex gibt’s 90 Betten einschließlich jener auf der Intensivstation. Der Ausbau sieht gemäß der Beratung im Kommunalparlament die Überbauung des Innenhofs und eine Verdoppelung der Bettenzahl vor, was nach Ansicht der Stadtteilpolitiker „nicht vertretbar ist“.

Moniert wurde im Bezirksausschuss überdies die Situation an der Widderstraße: „Die Bäume dort können wohl nicht erhalten werden.“

Die „Chirurgische Klinik München-Bogenhausen“ – erbaut vor 62 Jahren – an der Denninger Straße 44 soll vergrößert werden. Foto: hgb