29. August 2019

„Ich bitte den Bezirksausschuss dafür zu sorgen, dass in Daglfing wieder eine Wertstoff-Sammel­stelle eingerichtet wird, da der Weg zur nächstgelegenen Wertstoffinsel an der Savitsstraße be­ziehungsweise an der Fritz-Lutz-Straße unzumutbar ist.“

Diesem auch mit Fotos begründeten Antrag eines Bürgers stimmten die Lokalpolitiker zu, fordern von der Stadt / dem Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) einen Standort vorzuschlagen. Und zwar nicht für herkömmliche Boxen auf dem Boden, sondern für Unterflurcontainer, also Boxen unter dem Boden.

Laut seinem Brief an das Kommunalparlament wollte der Mann „Plastik- und Glasabfälle zur Wert­stoffinsel bringen und musste dann feststellen, dass sämtliche Kunststoff-Container um Umkreis von circa vier Kilometer völlig überfüllt waren.“ Von diesem Missstand unterrichtete der Anwohner das Entsorgungsunternehmen und den Bezirksausschuss, „da das Problem schon häufiger aufgetreten ist.“

Und: „Es kann nicht sein, dass Nutzer mit ihrem Müll längere Autotouren unternehmen müssen oder ihn letztlich im Restmüll entsorgen. Die Bereitschaft der Menschen zu Klimaschutz und Mülltren­nung wird auf diese Weise untergaben.“

Ein Daglfinger fordert, vor Ort wieder eine Wertstoff-Sammelstelle einzurichten. Der Bezirksausschuss stimmte zu, will eine Unterflurcontainer-Anlage (Foto), also Boxen im Boden. Die Frage dabei: wo ist Platz? Foto: hgb