11. August 2020
Ob im Luitpold-, Ost-, West- oder Riemer Park: Beim bis zum 30. September laufenden städtischen Programm 2020 „Fit im Park“ finden täglich ab 18 Uhr Trainingseinheiten von Fitness Power über Yoga, Pilates und anderes mehr statt. Neu ist in diesem Jahr das Angebot Meditation – ob ab 8 Uhr im Rosengarten oder ab 18.45 Uhr im Ostpark. Auch der Trendsport Slackline wird erstmalig (im Ostpark) angeboten. Alles bald auch im Prinz-Eugen-Park?
Die GeQo (Genossenschaft für Quartiersorganisation) im Prinz-Eugen-Park hat nämlich die Mitglieder des Bezirksausschusses um Unterstützung gebeten, dass die Stadt „Fit im Park“ auch im Quartier an der Cosimastraße durchführt. Die Antragsteller argumentieren, dass im Viertel viele geeignete Grünflächen zur Verfügung stehen. Damit möglichst viele Menschen von dem Angebot profitieren, könnte es von der GeQo – und unterstützt vom Gesundheitsmanagement in dem neuen Wohngebiet – für rund 4500 Menschen bekannt gemacht werden.
Grundsätzlich gilt: Das Angebot des Referats für Bildung und Sport (RBS) ist für die Teilnehmer kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bei Regen entfallen die Sportstunden. Auf Grund der Corona-Pandemie müssen natürlich die aktuellen Hygieneregeln eingehalten werden. Für „Fit im Park“ bedeutet dies das Einhalten des Mindestabstands von zwei Metern – und zwar vor, während und nach dem Training. Eine Mund- / Nasenbedeckung ist nicht notwendig, da der Mindestabstand in den Parks eingehalten werden kann und das Angebot im Freien stattfindet.
Die Bogenhauser Lokalpolitiker waren sich einig, dass die Möglichkeit, Sport im Freien zu treiben und dafür Grünflächen im Stadtbezirk „multifunktional“ zu nutzen, unterstützenswert ist. Man macht in der Antwort die GeQo zudem auf das „Bestehen des örtlichen Sportclubs Prinz Eugen München aufmerksam – „vielleicht könnte eine Zusammenarbeit für die Zukunft“ entstehen. Die Absicht dahinter: keine Konkurrenz zu einem Verein.

Zur GeQo: Bewohner haben im Juni 2018 die Genossenschaft gegründet, um das Management „aus dem Quartier für das Quartier“ zu betreiben – von der Vernetzungsarbeit über die Beteiligung der Menschen am örtlichen Leben bis hin zu konkreten Dienstleistungen wie die Verwaltung der Gemeinschaftsräume und den Betrieb der Zentrale am Maria-Nindl-Platz mit Nachbarschaftscafé, Mobilitätsstation und „Concierge-Desk“.