04. Dezember 2020
Glascontainer: „Einwurfzeiten verkürzen“
Dem Antrag von CSU-Stadträtin Heike Kainz und ihrem Kollegen Jens Luther, der auch im Bezirksausschuss Bogenhausen vertreten ist, hat „Charme“. Dem dürften wohl viele Menschen, vor allem Anwohner rund um die Wertsstoffinseln, zustimmen: Die Stadt ändert die Einwurfzeiten für Glas an den Wertstoffinseln auf werktags von 7 bis 18 Uhr. Gleichwohl: Tausende Container müssten mit neuen Aufklebern versehen, Internet-Angaben und Hinweise aktualisiert werden. All das kostet eben Geld. Und: Ob alle Bürger auf die Zeiten achten würden, ist zu bezweifeln.
In der Begründung der Initiative heißt es:
„Die Einwurfzeit für Glas an den Wertstoffinseln ist derzeit montags bis samstags auf 7 bis 19 Uhr festgelegt. Dies erscheint auf Grund der Geräuschentwicklung beim Einwurf zumindest in den Abendstunden nicht mehr praktikabel. Auf Grund zahlreicher Beschwerden von unmittelbar betroffenen Anwohnern in den letzten Wochen und Monaten sollte das Ende der Einwurfzeit auf 18 Uhr verlegt werden.“Heike Kainz, Jens Luther
Dies korrespondiert, so das Duo, auch mit der Forderung, das eingeschränkte Parkverbot werktags bis 18 Uhr neu zu regeln. Denn vor vielen Wertstoffinseln besteht derzeit noch die Möglichkeit, dauerhaft zu parken.

Und weiter: Das eingeschränkte Parkverbot birgt darüber hinaus den Vorteil, dass die Fahrzeuge der Entsorger dort besser halten können, wenn sie die Container leeren. Der Leerungsvorgang wird beschleunigt und ist ungefährlicher, weil keine parkenden Autos gefährdet werden. Ferner stellt das Fahrzeug nicht die ganze Straße zu und blockiert unter Umständen sogar den Gegenverkehr. Zudem wird der Zugang zu den Containern für eine gründliche Reinigung gewährleistet.