7. Dezember 2021
U4 Arabellapark: Rollstuhl-Rampen installiert
Bereits im Sommer 2014 wurden sie an drei Münchner U-Bahnhöfen mit dem Münchner Behindertenbeauftragten Oswald Utz als Pilotprojekt getestet, in Folge hat die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) dann beschlossen, an 51 U-Bahnhöfen Bahnsteigerhöhungen einzubauen – leuchtend gelbe Einstiegsrampen zwecks eines leichteren Zugangs vor allem für Rollstuhlfahrer und Rollatornutzer in die Züge.
Bis Ende des Jahres sollen besagte 51 Stationen – Corona bedingt verzögert – mit den Rolli-Rampen ausgerüstet sein. Am U4-Bahnhof im Arabellapark, Baujahr 1988, wurden unlängst die Maßnahmen in beide Fahrtrichtungen umgesetzt.
Fast jeder zweiter U-Bahnhof in der Stadt stammt noch aus einer Zeit, in der die Bahnsteige noch einen Meter über der Oberkante der Schienen angelegt wurden – einige Zentimeter unter dem Niveau der Zugböden. Kurzum: nicht barrierefrei. Die gelben, etwa sechs Zentimeter hohen Rampen aus Kunststoff nivellieren nun den Höhenunterschied zwischen Bahnsteig und Fahrzeugboden, es gibt keine Schwelle mehr – eine wesentliche Erleichterung in erster Linie für Rollstuhlfahrer.