Errichtung eines rollstuhlgeeigneten Karussells“ – dieser Antrag der CSU-Fraktion bei der März-Tagung des Bezirksausschusses wurde laut Protokoll „einstimmig vertagt“. Der Beschluss er­folgte im Rahmen einer Blockabstimmung im Vollgremium auf Empfehlung des Unterausschusses Umwelt, Grünplanung und Klimaschutz. Doch warum? Das erschloss sich weder den Besuchen noch den Pressevertretern.

In dem Antrag heißt es: Der Bezirksausschuss beauftragt das zuständige Referat zur Errichtung ei­nes rollstuhlgeeigneten Karussells auf dem Spielplatz an der Bayreuther Straße. Falls die Kosten nicht aus dem Budget des Referats gedeckt werden können, sind die Kosten dem Bezirksaus­schuss darzulegen, um eine Entscheidung für die Bestellung einer städtischen Leistung aus dem Etat des Kommunalparlaments beraten und treffen zu können.

In der Begründung wird ausgeführt: „Die Spielgeräte würden sowohl ein neues Angebot für Kinder darstellen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind und die bereits bestehenden Geräte in der Grün- anlage gut ergänzen. Gleichzeit bietet es der Einrichtung der Pfennigparade an der Oberföhringer Straße eine gute Ergänzung zum Spielen in der näheren Umgebung.“

Ein rollstuhlgeeignetes Karussell auf dem Spielplatz an der Bayreuther Straße wäre für viele behinderte Kinder ein Lichtblick – gerade im Hinblick auf kommende sonnige Tage.   Foto: Kompan GmbH

Ob der Antrag bei der Tagung der Lokalpolitiker am Dienstag, 5. April, auf dem Tisch liegt, ist bis dato noch offen.