Nächste Klage eines Bogenhausers wegen abgestellter Autos auf Gehwegen – dieses Mal aus dem Prinz-Eugen-Park: „In der westlichen Jörg-Hube-Straße parken aktuell sehr viele Autos auf dem Gehweg. Teilweise so, dass man mit Rollstuhl oder Kinderwagen nicht mehr vorbeikommt. Kleinere Kinder mit einem Lauf- oder Fahrrad müssen oft auf die Straße ausweichen. Teilweise wird auch vor Tiefgaragenein- oder Feuerwehrzufahrten geparkt.“

In einer Mail an die Mitglieder des Bezirksausschusses schreibt der Anwohner: „Auch wenn hier jetzt überall noch Baustelle ist, sollte dieses wilde Parken geahndet werden, vor allem um die Si­cherheit der Kinder zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang ist auch das Parkverhalten ge­genüber der Grundschule problematisch. Vor allem am Nachmittag ist regelmäßig die mit Hal­teverbot markierte Fläche zugeparkt, direkt am Überweg wo morgens die Schülerlotsen stehen. Die Kinder müssen zwischen den geparkten Autos durch, wenn sie auf dem Nachhauseweg die Straße queren. Vermutlich und hoffentlich wird sich das bessern, wenn die Straßen fertig sind. Bis dahin wären regelmäßige Kontrollen wünschenswert.“ Viel machen können die Lokalpolitiker gegen solch teils hirnloses Parkverhalten aber nicht. Die Polizeiinspektion Bogenhausen wurde informiert. Es wurde zugesagt, dass die Beamten die Situa­tion vor Ort regelmäßig kontrollieren werden. Bei der Beratung des Antrags im Untergremium Ver­kehr wurde darüber hinaus vorgeschlagen, „erst einmal auf den Abschluss der Straßengestaltung zu warten, ehe neue Maßnahmen ergriffen werden.“

Gefährlicher Weg auf Höhe der Grundschule an der Ruth-Drexel-Straße: Fahrzeuge parken direkt am markierten Übergang, kaum ein Autofahrer hält das vorgeschriebene Tempo 20 km/h ein.   Foto: hgb