Die Ampelschaltung an der Kreuzung Denninger – / Weltenburger – und Vollmannstraße wird opti­miert, der Verkehr auf der Denninger Straße erhält eine längere Grünphase. Das sicherte jetzt das Mobilitätsreferat zu, nachdem ein entsprechender Antrag von CSU-Lokalpolitikerin Dorothea Grichtmaier im Bezirksausschuss unlängst einstimmig verabschiedet worden war.

Der Hintergrund: Derzeit haben die Weltenburger – und die Vollmannstraße eine etwa doppelt so lange Grünphase wie die Denninger Straße. Auf der Denninger Straße können meistens nur vier, höchstens fünf Autos die Kreuzung passieren, was im Berufsverkehr stadteinwärts zu Rück­staus bis teilweise zur Warthestraße führt. Die „Denninger“ wird von drei, ab dem Kreuzungsbe­reich sogar von vier Buslinien befahren. Das Einhalten des Fahrplans wird so erheblich erschwert.

Die jetzige Ampelschaltung resultiert noch aus der Zeit des Baus des Richard-Strauss-Tunnels, als man bewusst den damals verstärkten Verkehr von der Autobahn A 94 über die Weltenburger – in die Denninger Straße beschleunigen wollte. Diese Notwendigkeit besteht seit der Eröffnung des Tunnels nicht mehr; die Ampelschaltung wurde jedoch bisher nicht angepasst.

Auf der Denninger Straße stadteinwärts die Grünphase für Autos angepasst, um Rückstaus zu vermeiden.     Foto: hgb

In der Antwort des Referats heißt es: „An der Lichtsignalanlage Denninger- / Vollmannstraße fiel der altersbedingte Austausch des Steuergeräts terminlich zusammen mit einer Spartengrabung der Stadtwerke. Durch die dadurch bedingten verkehrlichen Einschränkungen und einer erst im späte­ren Verlauf der Grabungen umgesetzten baulichen Anpassung der östlichen Verkehrsinsel in der Denninger Straße, verlief die ebenfalls erstmalige Implementierung der dortigen ÖPNV-Beschleu­nigung etwas >rucklig<. Gerade diese Beschleunigung hatte stärkere Auswirkungen bei der Frei­gabezeitverteilung als erwartet. Vor allem die östliche Zufahrt der Denninger Straße war betroffen.

Und weiter: „Kurz vor Weihnachten haben wir als Interimslösung auf eine leistungsfähigere Schal­tungsvariante im Bestand umgestellt, die auch etwas günstigere Freigabezeiten für die Denninger Straße brachte. Derzeit wird die komplette Steuerungssoftware einer Optimierung unterzogen, die auch deutlich längere Mindestfreigabezeiten für die betroffenen Fahrbeziehungen berücksich­tigt. Nach Abschluss der laufenden Testsimulationen, werden wir die geänderte Steuerungssoftware zeitnah einspielen, so dass wir von einer nachhaltigen Verbesserung der Situation ausgehen.“