„
Wir befürchten, dass von der Stadt geplant werden könnte, vor der Ruth-Drexel-Straße 130, auf dem Baugrundstück der Grund-Idee beziehungsweise vor der Grundstücksgrenze, Altglascontainer zu platzieren. Gegen die eventuelle Maßnahme legen wir Widerspruch ein.“ Das hat ein Anwohnervertreter an den Bezirksausschuss geschrieben und bezieht sich dabei auf den Bericht von unser-bogenhausen.de „Prinz-Eugen-Park: Wohin mit den Inseln?“
Die Lokalpolitiker nahmen das Ansinnen „zur Kenntnis“ mit dem Verweis auf die ausstehende Antwort zum Einbau von Unterflurcontainern (UFC) und die Situation, dass bisher durch die Betreiber Remondis und Wittmann keine Standorte beantragt wurden.
Dazu muss man wissen: Trotz mehrfacher Zusage darf das Kommunalreferat / der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) im Prinz-Eugen-Park wie auch in Freiham oder auf dem Areal der Bayernkaserne keine UFC einrichten. Der Stadt ist es nämlich aus Rechtsgründen untersagt, aus den Gebühren für die Müllentsorgung Unterflurcontainer zu finanzieren.
In dem Protestschreiben heißt es: „Es hat sich in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass es bei den bestehenden Sammelstellen zu einer optischen, hygienischen und sicherheitstechnischen (beispielsweise vorbeilaufende Kleinkinder, Fahrradfahrer) Beeinträchtigung kommt. Da die Container schnell überfüllt sind, stellen Einwohner ihren Glas- und Kunststoffabfall vor die Behälter. Abgesehen von einer massiven Lärmbelästigung durch die Einwürfe. Und auch innerhalb der Ruhezeiten / Feiertage würden die Bewohner durch Geruchsbelästigung (Alkoholgeruch) beeinträchtigt werden.“

Und weiter: „Als alternativen Abstellplatz, schlagen wir vor, die Glas- und Kunststoffcontainer an der Stradellastraße aufzustellen. Dieser Standort ist weit entfernt von Fenstern und Häusern, vorbeilaufende Bewohner werden nicht gestört. Eine weitere Möglichkeit ist vor dem Bürgerhaus beim Supermarkt. Auch dort werden die Einwohner nicht gestört.“
Nebenbei bemerkt: Alkoholgeruch aus Altglas- und Kunststoffcontainern? Schon ein wenig absurd!