Anfrage der CSU-Fraktion im Bezirksausschuss zur Verlängerung der U 4 nach Englschalking und Fragen zur zukünftigen Baustellensituation. Per einstimmig verabschiedetem Beschluss werden die beteiligten Referate gebeten, folgende Fragen in Bezug auf die für die Verlängerung notwendigen Baumaßnahmen zu beantworten:

• Wie groß ist der Bedarf für die Baustelle und den Baustellenverkehr für die Verlängerung der U4 nach Englschalking? • Wo können diese Flächen konkret bereitgestellt werden? • Reichen die sich in städtischem Besitz befindlichen Flächen aus oder sind auf den bisher noch nicht bebauten Grundstücken im Bereich des Englschalkinger Bahnhofs erforderliche Flächen zu sichern?

In der Begründung wird ausgeführt: Die U-Bahnhaltestelle Arabellapark wurde 1988 eröffnet. Seit­dem gibt es die Planung der Verlängerung zum Bahnhof Englschalking. In diesem jahrzehntelangen Zeitraum sind die für diese Baustelle potenziell verfügbaren Grundstücksflächen immer weniger ge­worden. Nach Osten wirkt die vorhandene Bahnlinie als feste Grenze.

U4-Entstation Arabellapark: Für die Verlängerung nach Englschalking und zur zukünftigen Baustellensituation hat der Bezirksausschuss Fragen an die Stadt.   Foto: hgb

Und weiter: Für die Verlängerung der U 4 sind große Mengen an Erdaushub aus dem Untergrund zu entfernen sowie die erforderlichen Maschinen, Baugeräte und Baumaterialen in den Untergrund zu bringen. Die hierfür erforderlichen verkehrlichen Möglichkeiten für den Baustellenverkehr sind ebenfalls bereitzustellen. Unter dem Gesichtspunkt, dass mit der Durchführung dieser Baumaßnah­me möglicherweise erst in Jahrzehnten begonnen werden kann, sind auch die für diesen zukünfti­gen Zeitraum schon heute sich abzeichnenden Folgen, zum Beispiel durch den zusätzlichen Stra­ßenverkehr durch das bis dahin bereits im Bau befindliche Gebiet der Städtebaulichen Entwick­lungsmaßnahme (SEM), in diesen Planungen zu berücksichtigen.