Antrag einer Frau bei der Bürgerversammlung Anfang November: Die Einwurflöcher an den Containern der Wertstoffinseln „sind viel zu klein, Kunststoffabfall einzeln einzuwerfen ist eine Zumutung und auch unhygienisch. Die Leute stellen deshalb Tüten mitPlastikmüll vor den Behältern ab, die Wertstoffinseln verdrecken und wenn es windig ist, wird der Müll weggeweht und verteilt. Kann man die Einwurflöcher der Behälter – wie in Rosenheim – nicht vergrößern?
Die Schächte der Boxen einfach vergrößern – das ist wohl schwierig. Überprüfter Fakt ist: Die Stadtwerke Rosenheim haben neben den herkömmlichen beigen Boxen neue, graue Container aufgestellt. Der Einwurf für Altpapier ist rechteckig, circa 60 Zentimeter breit, der für Glas rund, etwa in der Größe eines Fußballs. Gleichwohl: Auch in Rosenheim liegt vielerorts der Müll verstreut um die Kästen herum.
Und in München? Der Abfallwirtschaftsbetrieb (AWM) lehnt größere Einwurföffnungen ab. Denn dann würden auch Fremdstoffe und volle Müllsäcke in die Container gepresst. Die Bogenhauser Lokalpolitiker schlossen sich diesem Entscheid an.