Einstimmig im Bezirksausschuss verabschiedeter Grünen-Dringlichkeitsantrag: Die Stadt wird aufgefordert, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Garten der Kindergrippe an der Teutonenstraße schnellstmöglich wieder nutzbar zu machen. Die Wiederherstellung und Freigabe des Gartens darf nicht durch langwierige Entscheidungsprozesse seitens der Verwaltung hinausgezögert werden. Der Hintergrund: Im Garten tummelt sich nachts eine Fuchsfamilie!
Gemäß Initiative wurde der Kita-Garten am 21.Juni auf Anweisung des Gesundheitsamts in Absprache mit dem städtischen Gebäudemanagement und dem zuständigen Stadtjäger für die Nutzung gesperrt, da sich dort nachts eine Fuchsfamilie aufhält. Um die Füchse zu vertreiben, sollen verschiedene Vergrämungsmaßnahmen getroffen werden.
Seitens der Stadt, die auch Vermieterin des Gebäudes ist, heißt es laut Vorlage, dass selbst bei erfolgreichen Vergrämungsmaßnahmen der Außenbereich für die Nutzung erst wieder geöffnet werden darf, wenn der Sand im Sandkasten ausgetauscht und der Sandkasten so umgestaltet ist, dass man ihn über Nacht abdecken kann. Um den Garten langfristig fuchssicher zu machen – München hat eine sehr hohe Fuchspopulation – müssen auch die Zäune ausgetauscht werden.
Mit dieser Aussage der Stadt München sei laut Antrag zu erwarten, dass der Garten der Kita für das restliche Jahr wohl nicht mehr genutzt werden kann, zumal die Stadt noch nicht parallel zu den Vergrämungsmaßnahmen den Umbau des Gartens in die Wege leitet. „Gerade für die Kinder ist es aber wichtig, so viel Zeit wie möglich draußen zu verbringen. Daher ist es dringend notwendig, sofort alle Maßnahmen parallel anzugehen, um eine schnellstmögliche und nachhaltige Lösung für das Fuchs-Problem zu finden und den Kindern wieder Zugang zum Garten zu ermöglichen,“ so die Argumentation.
