Ende Juni war der Garten der Kindergrippe an der Teutonenstraße auf Anweisung des Gesundheitsamts gesperrt worden. Der Grund: Im Garten tummelt sich nachts eine Fuchsfamilie! Die Forderung des Bezirksausschusses: Die Stadt soll alle „notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Garten schnellstmöglich wieder nutzbar zu machen.“ Die Wiederherstellung und Freigabe des Gartens dürfe nicht durch langwierige Entscheidungsprozesse seitens der Verwaltung hinausgezögert werden. Der Stand der Dinge.
Laut Angaben des Referats Bildung und Sport (RBS) wurde inzwischen eine Teilnutzung – Absperrung durch einen Zaum – ermöglicht. Wann aber eine Freigabe des kompletten Außenbereichs möglich ist – das ist derzeit laut der Behörde noch offen. Die Antwort der Behörde zur Forderung des Kommunalparlaments:
„Der Außenbereich der Kinderkrippe wurde gesperrt, um den Gesundheitsschutz der Kinder sicherzustellen. Um die Gefahr einer potenziellen Gesundheitsgefährdung so weit wie möglich zu minimieren, wurden umfangreiche Maßnahmen ergriffen. DerStadtjäger wurde mit der Vergrämung der Füchse beauftragt.Zusätzlich wurden Sicherungsmaßnahmen getroffen, um den Außenbereich auch baulich vor Tieren und deren Kot zu schützen. So wird für den Sandkasten eine Abdeckung angeschafft, um eine Verunreinigung zu verhindern. Ferner wird der vorhandene Sand ausgetauscht, um eine Infektion mit verunreinigtem Sandauszuschließen.“
Und weiter: „Es ist noch nicht absehbar, wann eine Freigabe des Außenbereichs durch das Gesundheitsreferat erfolgen kann. Daher hat sich das Referat entschlossen für den Zeitraum der Vergrämungsmaßnahmen eine Teilnutzung des Außenbereichs zu ermöglichen. Hierfür wird, in Absprache mit dem Stadtjäger und dem Fachdienst für Arbeitssicherheit, durch den Gartenbau eine provisorische Einzäunung errichtet.
Einen dauerhaften Austausch der vorhandenen Einfriedung durch eine noch massivere Einfriedung wird als nicht zielführend eingeschätzt. Die Vergrämungsmaßnahmen haben sich in der Vergangenheit als geeignete Maßnahme erwiesen. Sobald der Stadtjäger und das Gesundheitsreferat feststellen, dass die Maßnahmen erfolgreich waren, kann eine vollständige Freigabe des Außenbereichs erfolgen.“