Es ist eine Stelle, die für Fußgänger und Radfahrer gefährlich, ja lebensgefährlich ist: Der Bereich des ampelgesteuerten Übergangs in der Montgelasstraße auf Höhe der Möhlstraße / Treppe zum Kufsteiner Straße. Vom Herkomerplatz bergabwärts rasende Radler sind oft für prekäre Situationen verantwortlich. Erneut war dies Anlass für einen Antrag im Bezirksausschuss.

Ein Anwohner schrieb per Mail an das Kommunalparlament: „Bereits mehrmals bin ich an der T-Kreuzung nur knapp einem Unfall entgangen. Mittlerweile hat man mir bestätigt, dass dieser Unfallschwerpunkt lange schon bekannt ist – auch bei der Polizei. Diverse Radfahrer rasen hier an der für Fußgänger auf Grün geschalteten Ampel vorbei, ohne Rücksicht zu nehmen auf die Sicherheit von Fußgängern und auf ihre eigene Sicherheit. Ein Stück weiter unten, bei der Abzweigung der Mauerkircher Straße, habe ich wie auch Freunde ähnliche Situationen erlebt. Gerade noch Glück gehabt? Wie lange wohl noch?“

Der >Lösungsvorschlag< des Bürgers: „Solange Fahrräder ohne Kennzeichen fahren dürfen, sollte man diesen Fahrradweg komplett sperren, so dass die Radfahrer auf der Straße neben den Autos fahren und anhalten müssen.“

Die Lokalpolitiker lehnten dies einstimmig ab. Die Situation ist bekannt, es haben schon mehrere Ortstermine stattgefunden. Ein Rückbau des Radwegs würde die Verkehrssicherheit noch stärker gefährden als der Status quo.

Montgelasstraße auf Höhe der Möhlstraße / Treppe zum Kufsteiner Straße: Die Ampel für Autos zeigt Rot, Radfahrer dürfen auf dem Radweg durchfahren. Dadurch kommt es immer wieder – trotz warnender Beschilderung – zu gefährlichen Situation zwischen bei Grün die Fahrbahn querenden Fußgängern und Radlern. Foto: hgb