Vielleicht haben Sie es auch schon erlebt: Ein Beauftragter von M•net (einer der Gesellschafter sind die Stadtwerke München (SWM) wirbt an der Haustür, nachdem (wochenlang) gegraben, Kabel verlegt, alles wieder zugeschüttet und asphaltiert worden war, für schnelles Internet, für den Anschluss ans Glasfasernetz, versucht einen von der Technik und dem Angebot zu überzeugen. Anderntags derselbe Vorgang, lediglich der Vertreter kommt von der Telekom. Warum?
Eine Telekom-Vertreterin erklärte im Bezirksausschuss dies und die Situation bei der >Vorstellung des Ausbauverlaufs des Glasfasernetzes in Bogenhausen<: „Ein Kooperationsvertrag ist derzeit in Arbeit“. Nun denn!
Auffallend dabei: den Beauftragten, den Vertreter bezeichnete sie immer wieder als „Ranger“. Die Erklärung dazu auf Nachfrage: „Das ist unsere interne Bezeichnung.“ Check im Internet, bei Wikipedia: „Die ursprüngliche Bedeutung von Ranger (von englisch range für Gebiet, Bereich bzw. to range für herumstreifen, bestreifen, patrouillieren) ist >Waldläufer< bzw. >Kenner / Hüter< eines Landschaftsraums“.
Der Stand zum Ausbau des Glasfasernetzes laut Telekom: Im dritten Quartal 2023 wurden in Denning für circa 4500 potenzielle Haushalte ein Anschluss geschaffen. Im Januar 2024 erfolgte der Ausbaustart für circa 6000 potenzielle Haushalte im Herzogpark und in Oberföhring, sowie für circa 5000 potenzielle Haushalte in Daglfing und Johanneskirchen. Derzeit ist Zamdorf dran, circa 4500 potenzielle Haushalte. Summa summarum also rund 20 000 Haushalte. Wobei man wissen muss: In. Bogenhausen gibt’s knapp 50 000 Haushalte.