Es sind 50 Mietwohnungen geplant“ – das erklärte der sich als Entwickler für den Vonovia-Konzern tätige Architekt zum Projekt Warthestraße 1: Neubau einer Wohnanlage mit Tiefgarage und Gewerbe im Erdgeschoss“ bei der Vorstellung des Projekts im Bezirksausschuss.

Warthestraße 1 – da war doch mal was? Genau: Im Juli 2015 lag den Kommunalpolitikern ein Bauantrag für drei Gebäude mit maximal 100 neuen Wohnungen, gemeinsamer Tiefgarage sowie Flächen für den Einzelhandel von der Deutsche Annington auf dem Areal an der Ecke zur Denninger Straße vor.

Zwischenzeitlich ist aus den Unternehmen Deutsche Annington und Gagfah der Riese Vonovia durch Fusion entstanden, der kurz nach dem Zusammenschluss in den Deutschen Aktienindex (DAX) aufgerückt ist.

Aus den einst drei geplanten drei Blöcken sind nun zwei geworden: ein vierstöckiger Riegel entlang der Warthestraße auf der Wiese, dem Parkplatz, auf dem Gelände des Biomarkts VollCorner und der Gaststätte Champor und dem schmalen Seitentrakt. Nach hinten Richtung Denninger Straße ist ein siebenstöckiges Hochhaus geplant. Alle bislang vorhanden oberirdischen Parkplätze verschwinden, Stellplätze gibt’s dann einmal der gemeinsamen Tiefgarage.

Die Pläne nahmen die Lokalpolitiker „zur Kenntnis“. Angaben zu Baubeginn und Bauzeit machte der Entwickler keine. Sollte das Projekt dieses Mal tatsächlich realisiert werden, ist mit einer Fertigstellung wohl frühstens in den ersten Jahren des nächsten Jahrzehnts zu rechnen.

Entlang der Warthestraße 1 plant die Vonovia einen viergeschossigen Trakt und nach hinten versetzt ein siebenstöckiges Hochhaus. Foto: hgb