Mir es ein sehr großes Anliegen, dass der Dönerstand in Johanneskirchen (Anm. d. Red.: die Grillstation an der Ecke Johanneskirchner- / Freischützstraße) erhalten bleibt. Da die Verlängerung der Tramlinie noch nicht einmal beschlossen ist, ist es völlig unverständlich, warum der Dönerstand jetzt schon weg soll. Können Sie sich dafür einsetzen, dass der Dönerstand am jetzigen Standort erhalten bleibt?“ Mit diesem Antrag wandte sich jetzt eine Bürgerin an den Bezirksausschuss.
Fürwahr: Es ist ein unsägliches, seit Juli 2022 laufendes Wirrwarr um Angaben und Statements aus mehreren städtischen Behörden zur (wiederholten) Kündigung der Grillstation >JK< (Anm. d. Red.: JK steht für Johanneskirchen) im Zusammenhang mit dem von der Regierung von Oberbayern gestoppten Bau der Tramtangente Johanneskirchen zum S-Bahnhof.
Grillstation-Besitzer Necmi Pecenek steckt in den Mühlen der Bürokratie, bangt um seine Existenz kämpft. Er ist verzweifelt: „Wie soll ich als Bürger, Vater, Arbeitgeber, Geschäftsmann und Steuerzahler vorgehen, der seine Existenz, die Existenz seiner Familie und seiner Mitarbeiter sicherstellen möchte, um die dringend benötigte Planungssicherheit zu erhalten.“
Zur aktuellen Position: Der jetzige Standort wurde zum 30. Juni gekündigt ohne eine feste Zusage für eine Ersatzfläche. „Dies gilt losgelöst vom Baubeginn“, heißt es im Protokoll des Untergremiums Planung im Kommunalparlament.
Der Beschluss der einstimmig gefasste Beschluss der Stadtteilvertretung: „Bezirksausschuss-Vorsitzender Florian Ring schreibt einen Brief an die Stadtwerke München (es handelt sich um SWM-Flächen) mit der Bitte um Klärung, warum es zur Kündigung der Fläche der Grillstation kommt, obwohl noch kein Planfeststellungsbeschluss vorliegt. Darüber hinaus stellt sich die Frage, warum auf der rückwärtigen Seite des Grundstücks nur eine befristete Nutzung bis Jahresende 2025 möglich werden soll. Es ist völlig inakzeptabel für den Bezirksausschuss, dass ohne plausible Begründung die Fläche gekündigt wird und keine Ersatzstandorte angeboten werden.“
