Am Samstag, 21. Juni, ab 18.30 Uhr, genau am Tag der Sommersonnenwende mit der kürzesten Nacht und dem längsten Tag des Jahres, findet wieder das beliebte und spektakuläre Sonnwendfeuer-Fest auf dem Wiesheu-Hof (Am Schwarzfeld 16, 81927 München / Johanneskirchen) statt, bei dem traditionell Holzstapel entzündet werden.
Alle Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen von Robert Brannekämper, CSU-Landtagsab geordneter, und den beiden Ortsverbänden Denning / Daglfing und Oberföhring / Johanneskirchen, vertreten durch Stadtrat Jens Luther und Christian Kern, sowie von „MeiBaam Johanneskirchen“. Ehrengast in diesem Jahr ist Oberbürgermeisterkandidat Clemens Baumgärtner.
Was hat es sich mit dem Brauchtumsfest auf sich? Ob als Sonnwendfeuer oder Johannisfeuer – , abgeleitet vom Geburtstag von Johannes dem Täufer – bezeichnet: Das Feuer soll dem Volksglauben nach. Öse Geister und Dämonen vertreiben und vor Hagelschäden schützen. Am Tag der Sonnwende, 21. Juni, fallen die kürzeste Nacht und der längste Tag zusammen.
Sonnwendfeuer haben ihren Ursprung schon in vorchristlicher Zeit. Ein Sprung über das Feuer sollte überdies baldige Heirat und Schutz vor Hexen und Geistern versprechen. Man glaubte auch, dass es Mensch und Tier vor Krankheit schützt und Lebenskraft spendet. Darum verstreuten die Bauern angeblich die Asche über die Felder, was zu mehr Fruchtbarkeit anregen sollte.
Aus astronomischem Blockwickel bedeutet die Sommerwende: Die Sonne „rutscht maximal nach oben“, an ihre nördlichste Stelle. Am Firmament ist das ein relativ fixer Punkt im Sternbild Stier, der sogenannte Sommerpunkt, den die Sonne am 21. Juni 2025 genau um 4.24 Uhr durchschreitet.
