Die Verbreiterung des Fuß- und Radwegs und der Fahrbahn in der sehr engen Vollmannstraße“ regte ein Anlieger in einem Schreiben an den Bezirksausschuss an. Der Beschluss der Lokalpolitiker mit 13 gegen zwölf Stimmen von der CSU-Fraktion und SPD-Mann Gerrit Dittrich: Weiterleitung an das Mobilitätsreferats mit der Bitte um Berücksichtigung bei der Planung von Maßnahmen zur Umsetzung des Radentscheids.

Der Anwohner argumentierte (Auszüge; bearbeitet): „Seit Jahren wird darüber diskutiert, dass das Parken an der Straßenwestseite entfallen könnte. Das Verkehrsaufkommen hat sich in den vergangenen Jahren ständig erhöht – zunehmender Lieferverkehr, Busverkehr mit mehreren Linien sowie >Schleichwegverkehr<, um den stark belasteten Effnerplatz zu umgehen. Dazu kommt seit Wiedereröffnung des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums im September ein enormer Fahrradverkehr. Die Radler benutzen den viel zu schmalen Radweg an der Westseite in beiden Richtungen und fahren unter Einbeziehung des Gehwegs teils nebeneinander.

Als Linksabbieger komme ich von meinem Grundstück Vollmannstraße 23 nur sehr schwer in Richtung Norden. Einerseits versperren parkende Autos und Lieferwagen die Sicht, andererseits fahren mehrere Buslinien durch die enge Straße. Wenn man dann auf der Straße angelangt ist muss man immer wieder entgegenkommenden Bussen, Müllfahrzeugen und Lastwagen ausweichen.

Aus meiner Sicht wäre es erstrebenswert, die Parkplätze an der Straßenwestseite aufzulassen und den Fuß- und Radweg sowie die Fahrbahn entsprechend zu verbreitern. Die Bebauung westlich der Vollmannstraße ist nicht sehr dicht, sodass die meisten Autos der Anlieger ohnehin auf den eigenen Grundstücken parken. Die Parkplätze an der Straßenostseite befinden sich bereits in bestehenden Parkbuchten.“

Die Parkplätze an der Westseite (li) der Vollmannstraße auflassen und dafür die Fahrbahn sowie den Fuß- und Radweg verbreitern, um besser einfahren zu können – das fordert ein Anlieger. Der Bezirksausschuss votierte mit einer Stimme Mehrheit dafür.    Foto: hgb