22. Juli 2021

Ostpreußenstr.: Anwohner beklagt Lärm

„Ich fordere die Stadt auf, den Lärmschutz entlang der Ostpreußenstraße, insbesondere an der Kreuzung zur Englschalkinger Straße, zu verbessern.“ Mit diesen Worten hat sich ein Bürger an den Bezirksausschuss gewandt. Er schlug vor, in der Ostpreußenstr. ganztägig Tempo 30 anzu­ordnen, Geschwindigkeitskontrollen durchzuführen und die Bushaltestelle an der Hausnummer 89 in die Englschalkinger Straße zu verlegen, um auch Rückstaus zu vermeiden. Letzteres soll, so die Lokalpolitiker, das Mobilitätsreferat prüfen. Und die Polizei soll die Begrenzung auf 30 km/h „ver­stärkt kontrollieren“.

In dem Schreiben heißt es:

[alert-announce]Als Anwohner muss ich feststellen, dass das Verkehrsaufkommen und somit der Lärm zunimmt. Durch viele Baustellen, wie zum Beispiel für das neue Wilhelm-Hausen­stein-Gymnasium, würden viele Lastwagen oft schon um sechs Uhr morgens durch die Ostpreu­ßenstraße gelenkt. Auch die „Dauerbaustelle“ für die Fernwärmeleitungen im Kreuzungsbereich leiste „ihren Teil zur konstanten Lärmbelästigung“.[/alert-announce]

Die Haltestelle der Buslinie 183 an der Ostpreußenstraße gegenüber der Schule zwecks Lärmschutz in die Englschalkinger Straße zu verlegen und ganztägig Tempo 30 anzuordnen – das fordert ein Anwohner von der Stadt. Foto: hgb

Und weiter schreibt der Mann:

[alert-announce]„Obwohl gegenüber meinem Haus eine Schule ist und in dem Ab­schnitt für eine bestimmte Tageszeit (Anm. d. Red.: Montag bis Freitag 7 bis 18 Uhr) Tempo 30 gilt, achtet kaum ein Autofahrer darauf.“ Der Anwohner verlangt Lärmmessungen und „davon passende Gegenmaßnahmen abzuleiten.“ Ihm „schweben“ die angeführten Maßnahmen vor und „mehr Begrünung entlang der Straße, um den Lärm aufzufangen.“[/alert-announce]

Gleichwohl: Es ist kaum anzunehmen, dass die Stadt die Bushaltestelle verlegt, denn kurz davor befindet sich der Ampel gesteuerte Übergang als Anbindung für die Kinder der Ostpreußenschule. Und „mehr Begrünung“: wo denn? Ist doch kein Platz.