05.02.2015

„Achtung Baumfällung“ heißt es zur Zeit an vielen Stellen in Bogenhausen wie hier am Normannenplatz, wo die Straße kurzzeitig gesperrt wurde.
„Achtung Baumfällung“ heißt es zur Zeit an vielen Stellen in Bogenhausen wie hier am Normannenplatz, wo die Straße kurzzeitig gesperrt wurde.

Im Dauereinsatz sind derzeit die Außendienstmitarbeiter des städtischen Gartenbauamts. Aus Sicherheitsgründen, zum Schutz von Passanten, müssen in München etwa 2000 Bäume gefällt werden. Im 13. Stadtbezirk werden mehr als 100 Stämme abgesägt. Ersatzpflanzungen sind an den meisten Stellen geplant, sofern kein zu enger Stand der Bäume besteht.

Von der abgestorbenen „Mini“-Linde an der Prinzregentenstaße 116 mit einem Stammumfang von lediglich 33 Zentimeter bis zu drei dicken Eschen in der Grünanlage Jurastraße, wobei die größte einem Stammumfang von 381 Zentimeter hat, reicht die Fäll-Palette. Stammfäulnis ist der Grund für diese Maßnahme.

Ein weiteres Eschen-Prachtexemplar – Umfang 243 Zentimeter – muss in der Kolbergerstraße wegen „Pilz am Stammfuß“ gefällt werden. Massiver Pilzbefall ist an einer Linde mit 235 Zentimeter Stammumfang am Böhmerwaldplatz gegenüber der Innstraße 2 festgestellt worden, so dass auch hier die Säge angesetzt werden muss. Eine „zweite ausgebildete Krone samt Starkast mit großem Versorgungsschatten“, so die Fachleute, ist der Grund für die Fällung eines Spitzahorns – Stamm­umfang 222 Zentimeter – an der Thomas-Mann-Allee.

Laut und lang anhaltend ist das Kreischen der Sägen an drei Stellen in Bogenhausen. Entlang der Eggenfeldener Straße müssen acht Eschen und ein Spitzahorn beseitigt werden. Im Bürgerpark an der Oberföhringer Straße 156 sind’s sieben Bäume wegen Bruchgefahr und Absterben, von der Birke über die Rosskastanie bis zur Robinie. Auch an der Mittelschule Knappertsbuschstraße 43 gibt’s einen kleinen Kahlschlag: sechs Ahorn, eine Weißtanne und eine Esche werden entfernt.