28.05.2015

Den Bau eines Gehwegs entlang der Riemer Straße südlich zwischen der Turf- und der Rennbahn­straße – das forderten per Beschluss Anfang Februar die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) von der Stadt auf Antrag der CSU-Fraktion. Die Antwort des Baureferats: Ein Gehweg ist möglich, die Längsparkplätze müssten aber entfallen. Das Stadtteilgremium stimmte zu.

Die Initiatoren der Forderung, Angelika Raab und Adalbert Knott, hatten mehrfach beobachtet, dass täglich viele Personen von der Bushaltestelle Riemer Straße zum Bau- und Gartenmarkt und / oder dem Daglfinger Blumenhof gehen. Die Folge:

„Da kein Gehweg vorhanden ist, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen. Denn die Fußgänger können nur die Fahrbahn oder den Radweg benutzen. Das ist unerträglich“, hatte Knott konstatiert. Zumal für einen Fußweg ein zweieinhalb Meter breiter Grundstücksstreifen zur Verfügung stehe.

Der Bau einer Gehbahn und die Errichtung von Längsparkplätzen sind „aufgrund des zur Verfügung stehenden Straßenquerschnitts nicht möglich, der wilde Parkplatz würde beim Bau eines Gehwegs entfallen“, so die Fachleute des Baureferats. Und: Es ist nicht auszuschließen, dass es zumindest im Bereich des Knotens Rennbahnstraße zu Baumfällungen kommen muss.

Die Lokalpolitiker sind mit der Alternative einverstanden, plädierten für einen Gehweg. Die Behörde sicherte für diesen Fall vorab „die Aufnahme der entsprechenden Planungen zu.“