Die Errichtung eines Dirt-Parks im künftigen Wohngebiet Prinz-Eugen-Park an der Cosimastraße zur sportlichen Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche bei den weiteren Planungen der Grünanlagen zu berücksichtigen und den Bau zeitnah zu realisieren – diesem Antrag von CSU-Lokalpolitikerin Petra Cockrell an die Stadt stimmten die Mitglieder des Bezirksausschusses (BA) zu.
In der Begründung der Forderung wird angeführt: „In den letzten Jahren wurden vom Gartenbauamt in verschiedenen Stadtteilen erfolgreich Dirt-Parks eingerichtet. Diese Anlagen werden durch das Aufschütten und Verdichten von Erdreich kostengünstig auf relativ kleinem Raum hergestellt und fügen sich gut in die Umgebung ein. Da es sich um rein natürliches Material handelt, findet keine zusätzliche Bodenversiegelung statt. Ein Rückbau ist bei Bedarf problemlos möglich.“
Und: „Anders als bei einem Skaterpark, der aus Beton hergestellt wird, geht von der Nutzung des Dirt-Parks an sich kaum Lärm aus, was die Akzeptanz bei den Anwohnern deutlich erhöht.“
Nach Auffassung von Cockrell ist das Angebot interessant für Kinder über zehn Jahren, „denen der klassische Kinderspielplatz mit Schaukel und Sandkasten nicht mehr gerecht wird, die aber kaum andere Spielangebote außer Fußball vorfinden.“
Die Kommunalpolitikerin verweist darüber hinaus auf den Dirt-Park-Parcours des Vereins Tretlager am Salzsenderweg, der sich an Fortgeschrittene wendet. Mit der Einsteiger-Anlage im Prinz-Eugen-Park würde sich in Folge eine „gute Einheit für interessierte Jugendliche“ bilden, das sportliche Freizeitangebot würde sinnvoll ergänzt.
Bei der Vorberatung im Unterausschuss Bildung/Kultur/Sport/Soziales hatte Angela Brändle (SPD) angeregt, den Antrag mit dem Satz „Dies soll zusätzlich zum Spielplatz geplant werden“ zu ergänzen. Der Vorschlag wurde abgelehnt. Das Kommunalparlament votierte bei seiner Tagung einhellig für das Cockrell-Ansinnen.