In schöner Regelmäßigkeit müssen sich die Mitglieder des Unterausschusses Verkehr im Bezirksauschuss und folgend das Vollgremium mit Forderungen und Anträgen zu sicheren Übergangsmöglichkeiten für Fußgänger entlang der Ismaninger Straße befassen. Und stets müssen die Lokalpolitiker die Anliegen mit derselben Begründung zurückweisen.
„Ist es möglich, an der Ismaninger Straße in Höhe der Holbeinstraße einen Zebrastreifen zu beantragen? Hier sind zwei Straßenbahnhaltestellen, die nächsten Ampeln in beide Richtungen befinden sich in sehr weiter Entfernung und oft steht man sehr lange, wenn man die Straße überqueren möchte,“ schrieb unlängst ein Bogenhauser an die Leitung des Kommunalparlaments. In der Tat: Die Begründungen des Bürgers stimmen.
Indes musste der Wunsch von den Vertretern im Stadtteilgremium abgelehnt werden. Denn bei der Ismaninger Straße „handelt es sich um die Strecke mit Straßenbahn und deshalb darf kein Zebrastreifen angebracht werden“, wie es in dem Antwortschreiben an den Anlieger heißt.