Der Ariadneweg, eine schmale Sackgasse an der Englschalkinger Straße stadtauswärts, die Ver­bindung zum Hintereingang des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums (WHG) im Arabellapark, wird für den Verkehr gesperrt. Nur mehr Anlieger dürfen künftig einfahren. Somit wird für viele Jugendliche, die von bzw. zu den Haltestellen der Tram und der Buslinien kommen und gehen, der Schul- und Heimweg sicherer. Überdies sind die Anwohner weniger Lärmbelästigungen ausgesetzt.

Die verkehrsrechtliche Anordnung des Kreisverwaltungsreferats (KVR) billigten die Mitglieder des Bezirksausschusses auf Empfehlung des Untergremiums Verkehr einstimmig. Der Hintergrund: Bring- und Holverkehr der Eltern von Schülern verursachen laut den städtischen Experten „wegen der Enge der Straße und des fehlenden Wendehammers regelmäßig Manöver mit sehr vielen Ran­giervorgängen, wobei die wendenden Fahrzeuge ständig den vorhandenen Privatgrund benutzen und diesen dabei häufig beschädigen.“

Laut Behörde haben Absprachen zwischen Anliegern und der WHG-Leitung in der Vergangenheit „zwar eine Verbesserung erbracht“, jedoch komme es immer noch zu Beeinträchtigungen. Weiter heißt es: „Da keine zwingende Notwendigkeit besteht, dass Besucher diesen Zugang des Gymnasiums anfahren und der Ariadneweg auch als Schulweg genutzt wird, so dass eine Beeinträchtigung der Schulkinder durch die wendenden Fahrzeuge nicht ausgeschlossen werden kann, ist eine Sperre der Straße für Nichtanlieger vertretbar.“ Dieser Ansicht haben sich auch die Fachleute der Polizeiinspektion 22 Bogenhausen angeschlossen.