08. November 2017

Fünf Varianten für den vor mehr als einem Jahr beschlossen Neubau der Grundschule Oberföhring standen im Referat für Bildung und Sport (RBS) zur Auswahl und Beratung. „Jetzt haben wir uns auf ein Modell geeinigt. Nur die Planung und Nutzung der Mensa ist noch nicht klar“, berichtete im Bezirksausschuss CSU-Vertreterin Petra Cockrell von einer Beratung in der Behörde.

Den Plänen zu Folge soll erst der neue Trakt „voraussichtlich ab Sommer 2018 errichtet werden und bis voraussichtlich 2020 fertig gestellt sein“, so die Lokalpolitikerin. Danach werden die maro­den, im Juli 1959 eröffneten Gebäude samt dem vor 49 Jahren errichteten Nebentrakt an der Ober­föhringer Straße 224 abgerissen. Die Lösung sieht zudem eine neue, moderne Dreifachturnhalle auf dem handtuchförmigen Grundstück vor – es ist etwa 300 Meter lang und rund 70 Meter breit. Auf den Sportkomplex sollen zusätzliche Klassenräume aufgesetzt werden.

Seit ewig anmutenden Zeiten wurde an einer Lösung für die Schule ob des desolaten baulichen Zu­stands und ob der eklatanten Raumnot herumgedoktert. Anfang August 2015 reichte es den Mitglie­dern des Kommunalparlaments. Sie hatten von der Stadt einhellig und klipp und klar gefordert: „Das planerische Durcheinander sofort beenden und ein Konzept zu erarbeiten!“ Dazu wurde von den Lokalpolitikern eine Diskussionsrunde, ein Runder Tisch, verlangt. In Folge war es zum geforderten Treffen mit Vertretern des RBS und des Baureferats zusammen mit den Stadtteilpolitikern und der Leitung der Grundschule gekommen. Dabei war die grundsätzliche Entscheidung für Abriss und Neubau der Schule gefallen.

Das Haus für Kinder am Wopfnerweg 3 bleibt zunächst in der bisherigen Einrichtung bestehen, und zwar bis die Grundschule bezogen werden kann. Anschließend soll eine moderne Einrichtung gebaut werden mit zwei Krippen-, drei Kindergarten- und zwei Hortgruppen, wobei die Räume flexibel von den einzelnen Gruppen genutzt werden können.

– Foto: hgb –