18. Oktober 2016

Ob morgens, mittags oder abends in der Parkstadt Bogenhausen einen Parkplatz zu finden, das ist reine Glücksache. Im ganzen Wohnviertel stehen die Autos an den Straßenrändern Stoßstange an Stoßstange. Um zwei, drei mehr Stellplätze zu generieren, beantragte der Bezirksausschuss beim Kreisverwaltungsreferat (KVR), die für Taxis reservierten Plätze an der Busching-/Ecke Stuntz­straße zu reduzieren.

Je nach Fahrzeuggröße können dort sieben oder acht Taxis auf Fahrgäste warten. Doch meist parken nur zwei oder drei Wagen. Das haben nach eigenen Angaben mehrere Mitglieder des Kommunalparlaments beobachtet – und auch ein Anwohner, der sich an das Stadtteilgremium wandte: „Auf Grund der vier Ladeplätze für Elektroautos sind die Kurzparkplätze in der Stuntzstraße noch knapper geworden. Abhilfe könnte schaffen, den Taxistand an der Buschstraße zu verschlan­ken“, schlug der Mann vor. Die Lokalpolitiker stimmten dem einstimmig zu.

Sieben oder acht Taxis können an der Buschingstraße halten, meist warten aber nur zwei oder drei Chauffeure auf Fahrgäste. Der Bezirksausschuss fordert, die Fläche zu Gunsten öffentlicher Parkplätze zu reduzieren.    Foto: hgb
Sieben oder acht Taxis können an der Buschingstraße halten, meist warten aber nur zwei oder drei Chauffeure auf Fahrgäste. Der Bezirksausschuss fordert, die Fläche zu Gunsten öffentlicher Parkplätze zu reduzieren. Foto: hgb

Einen zweiten Vorschlag des Anwohners leitete das Gremium ans KVR zu Prüfung weiter. Der Mann moniert, dass „ ein etwas gehschwacher Mensch kaum bei Grün der Fußgängerampel über die Kreuzung Stuntz-/Richard-Strauss-Straße gehen kann, während die andere Schaltung für Auto­fahrer einem quälend lang erscheint.“

Auch für die Autofahrer selbst könne es im „ungünstigsten Fall bis zu drei Ampelschaltungen bei schwacher Verkehrslage dauern, um die Richard-Strauss-Straße aus der Stuntz- bzw. Mühlbaurstraße kommend zu queren.

Überdies, so hat der Anlieger beobachtet, „ändert sich die Frequenz selbst an samstags und sonntags nicht.“ Da an diesen Tagen meist nicht so viel Verkehr herrscht, überqueren Radfahrer wie auch Fußgänger die Fahrbahn immer wieder bei Rotlicht am Übergang.