13. Oktober 2017

Sie ist das Tor zum Grün- und Gewerbegebiet Hüllgraben, die Unterführung an der Riemer Straße in Verlängerung der Burgauer Straße auf Höhe des Baumarkts mit der orangefarbenen Front. Die Röhre unter der Passauer Autobahn ist ein Weg für Fußgänger und Radfahrer. Doch in den vergan­genen Wochen nutzen immer wieder Auto- und Kleinlastwagenfahrer (!) die Röhre als Abkürzung in das Gewerbegebiet. Ermöglicht wurde das schließendlich wohl durch einen behördlichen Lapsus.

Gemäß Aussagen von Ortskundigen waren einst zwei Poller installiert, die eine Durchfahrt von Fahrzeugen verhinderten. Doch beide Pfosten waren unlängst offensichtlich gewaltsam entfernt worden. Nach Teerung des Tunnelwegs wurde lediglich ein Poller durch die städtischer Arbeiter am Rand des Fußgängerwegs wieder eingesetzt. Die breite Radweg-Durchfahrt blieb unversperrt. Diese Lücke wurde und (wird derzeit noch) von Mitarbeitern der Firmen im Gewerbegebiet wie auch von Lieferfahrzeugen genutzt.

Per einstimmigen Beschluss fordern die Mitglieder des Bezirksausschusses von den zuständigen Beamten im Kreisverwaltungsreferat (KVR) den zweiten Poller wieder einzusetzen. Zudem sollen Fuß- und Radweg entsprechend beschildert werden.

Der Eingang zum Grün- und Gewerbegebiet Hüllgraben, die Unterführung an der Riemer Straße: Ein sperrender Poller fehlt, Auto- und Kleinlastwagenfahrer (!) nutzen widerrechtlich die Röhre als Abkürzung ins Gewerbegebiet      Foto: hgb
Der Eingang zum Grün- und Gewerbegebiet Hüllgraben, die Unterführung an der Riemer Straße: Ein sperrender Poller fehlt, Auto- und Kleinlastwagenfahrer (!) nutzen widerrechtlich die Röhre als Abkürzung ins Gewerbegebiet Foto: hgb

Unabhängig davon erließ das KVR verkehrsrechtliche Anordnungen für die inzwischen fertig gestellte Grasbrunner Straße. Auf der Nordseite, im gesamten Wendehammer-Bereich sowie auf der Südseite außerhalb der Parkbuchten gilt nun ein absolutes Halteverbot.

Der gemeinsame, gegenläufige Geh- und Radweg auf der Südseite wird ab dem Wendehammer beschildert; dort wird auf der Nordseite die Weiterfahrt für Radler verboten. Anlass für die Maßnahmen: Die Polizei erwartet laut KVR „ein erhebliches Fahrzeug und insbesondere Lastwagen-Aufkommen.“