3, Oktober 2019

Sie sind schon von der Form her – man kann es kaum anders ausdrücken – einfach hässlich; sie sind allerorten meist grauschwarz verdreckt; sie sind oft voll und so nicht nutzbar: Container für Weiß-, Grün- und Braunglas sowie Dosen und Kunststoffe. Und passt in die beigen Kisten nichts mehr hinein, stehen Flaschen und Gläser auf und um die Boxen herum. Eine Idee vom CSU-Stadt­rat Sven Wackermann könnte Abhilfe schaffen: Wertstoffcontainer mit digitalen Füllstandsmeldern ausstatten

Per Antrag im Rathaus fordert er: Die Stadt wird gebeten, gemeinsam mit der Firma Remondis (Anm. d. Red.: das System zur Sammlung der Verpackungen ist rein privatwirtschaftlich organisiert; derzeit führt die Firma Remondis die Sammlung von Glas und die Firma Wittmann die Sammlung von Kunststoffen und Dosen im Auftrag der Dualen Systeme durch) ein Konzept zu entwickeln, wie die Wertstoffcontainer im Stadtgebiet mit intelligenten Sensoren ausgestattet werden können, die automatisch den Füllstand melden.“

Wackermann argumentiert: „Somit könnte die Leerung der Wertstoffcontainer an die jeweilige Nutzung angepasst und optimiert werden. Die notwendige Energie zum Betrieb der Sensoren kann über Solarmodule oder über Batterien sichergestellt werden.“

Und weiter: „Bei den Wertstoffcontainern melden Bürger sehr häufig, dass die Zyklen der Leerung nicht zur Nutzung passen und dementsprechend die Wertstoffinseln überquellen. Mittels intelligenter Sensoren kann dieses Ärgernis reduziert werden, Emissionen und Kosten durch optimierte Wege sowie die Leerung nur wenig gefüllter Wertstoffcontainer eingespart werden.“

Sensoren, die den Füllstand von Glascontainern messen und diesen der Entsorgungsfirma melden, könnten – so CSU-Stadtrat Sven Wackermann in einem Antrag – Kosten sparen und Zustände wie hier im Prinz-Eugen-Park verhindern. Foto: hgb