Bezirksausschuss: Lokalpolitiker geehrt
19. November
Corona bedingt verschoben fand bei der November-Tagung des Bezirksausschusses die Ehrung und Verabschiedung jener Mitglieder des Kommunalparlaments statt, die im Frühjahr bei den Kommunalwahlen nicht mehr für das Plenum kandidiert hatten beziehungsweise nicht mehr berufen worden waren. Bezirksausschuss-Vorsitzender Florian Ring (CSU) dankte und lobte schmunzelnd und mit launigen Bemerkungen jeden einzelnen der Gekommenen. Hervorzuheben ist ein Mann: Adalbert Knott aus Daglfing – „das Urgestein des Bezirksausschusses“, so Ring.
Knott, geboren in Straubing, ist eine menschliche Institution. Seit 1970 war er im Bezirksausschuss Bogenhausen vertreten, war der dienstälteste Vertreter aller 25 Münchner Stadtteilgremien. Und: Seit bald 60 Jahren gehört Knott, von Beruf Elektromeister, der CSU an.
Xaver Finkenzeller, CSU-Fraktionssprecher, sagte unlängst anlässlich von Knotts 80. Geburtstag:
„Es ist kaum zu glauben, Adalbert Knott hat einige Zeit in Frankfurt gearbeitet und ist zu den Tagungen in München gependelt. Das ist unschlagbar. Er hat fast 30 Jahre unentwegt für einen Supermarkt in Daglfing und 20 Jahre für eine Buslinie bis zur Trabrennbahn gekämpft, er hat sich um kleinste Bauvorhaben und Verkehrsfragen gekümmert, hat Anträge und vor allem die Antworten darauf, wie immer sie auch ausgefallen sind, bis ins Detail gecheckt, er hat sich wie nur wenige für den Stadtbezirk eingesetzt.“Florian ring
Landtagsabgeordneter Robert Brannekämper hatte seinerzeit hervorgehoben:
„Dein Mut zum offenen Wort, Dein jahrzehntelanger Schwung und Deine Hartnäckigkeit sind für alle Münchner Bezirksausschuss-Mitglieder vorbildlich. Danke Adalbert Knott für Dein großartiges Engagement, denn ohne das funktioniert Kommunalpolitik nicht.“ Robert Brannekämper