05. Januar 2021
„Walpurgisplatz“: Kein Geld für Gestaltung
Immer mal wieder erreichen den Bezirksausschuss Bürgerwünsche, Plätze in Bogenhausen ansehnlicher zu gestalten. Aber wie? Dazu gibt’s meist keine Vorschläge. Nicht aber so im Fall einer Initiative einer Anwohnerin in der Parkstadt für das Areal an der Ecke Stuntz- / Walpurgisstraße. Und sie schlägt in der Initiative vom September gleich auch einen Namen für das Rondell vor: Walpurgisplatz. Aber: Eine Umgestaltung ist aus Kostengründen nicht möglich – so das Baureferat.
In dem Antwortschreiben heißt es:
[alert-announce]„Das vorgeschlagene Vorziehen von Kleinmaßnahmen in dem Bereich ist aus unserer Sicht nicht Ziel führend, da die geforderten Maßnahmen im Gesamtzusammenhang zu betrachten sind, um eine optimale Aufwertung des Bereichs Stuntz- / Walpurgisstraße zu erzielen. Auf Grund der aktuellen Haushaltslage und der nicht gegebenen Dringlichkeit wird das Projekt derzeit nicht weiter betrieben. Wir haben uns Ihren Wunsch jedoch vorgemerkt und werden zu gegebener Zeit wieder auf Sie zukommen.“[/alert-announce]
In dem Brief an das Kommunalparlament hatte die Frau die Situation vor den sechs Wertstoffcontainern moniert: „Meistens parken dort derart viele Fahrzeuge, teils in zwei Reihen, dass man kaum noch an die Einwürfe gelangen kann. Die ganze Situation ist ein richtiger Schandfleck. Man könnte die Ecke mit der kleinen Grünfläche wesentlich aufwerten.“

Dazu hatte sie sechs Vorschläge gemacht. Dem „Platz“ einen offiziellen Namen geben, zum Beispiel Walpurgisplatz; die Durchfahrt vor der Bäckerei und dem Schreibwarengeschäft sperren und eine kleine verkehrsberuhigte Zone schaffen; die Bäume soweit zu fällen oder zu beschneiden, dass eine Öffnung zu den beiden Geschäften entsteht; den Platz durch (neue) Bänke (und durch eine gepflasterte Fläche mit Brunnen?) aufwerten; ein Parkverbot vor den Containern anordnen oder alternativ die Container entfernen und an anderer Stelle, zum Beispiel gegenüber den Stuntzschule, aufstellen.