02. März 2021
Maria-Nindl-Platz: Parkverbot angeregt
Die vorübergehende Einrichtung eines Parkverbots auf dem Maria-Nindl-Platz im Prinz-Eugen-Park vor dem Ladenzentrum bis zur Fertigstellung des Platzes – das hat der Bezirksausschuss auf Anregung der Grünen beantragt. Für den gleichen Zeitraum sollen stattdessen am gleichen Ort Fahrradstellplätze errichtet werden.
Die Lokalpolitiker stimmten der Initiative zu. Indes: Abschreckend dürfte ein Parkverbot kaum sein, wenn die einseitigen Stellplätze (von der Eugen-Jochum-Straße aus gesehen) belegt sind. Besser wäre es, das Ende der Zufahrt zu sperren – was aber Handwerker wohl auf die Palme bringen würde.

In der Begründung des Antrags heißt es:
[alert-success]Für Ladenkunden, die mit dem Auto kommen, gibt es eine Tiefgarage, die über die Ruth-Drexel-Straße angefahren wird. Einige Einkäufer fahren jedoch von der Eugen-Jochum-Straße kommend über den noch nicht fertig gestellten Maria-Nindl-Platz und stellen sich auf den Bereich vor den Läden, der jedoch als Fußgängerweg ausgezeichnet ist. Ein entsprechendes Schild ist an der Ecke Ruth-Drexel-Straße / Maria-Nindl-Platz aufgestellt. Dort gibt es auch Poller, damit keine Autos auf den Platz fahren können. Angeblich werden die Poller immer wieder herausgezogen.
Da der Maria-Nindl-Platz vermutlich noch länger nicht fertig gestellt wird (mit dem Bau des KulturBürgerHauses wurde noch nicht begonnen), soll mit dem Parkverbot das Wildparken verhindert werden und – so steht’s in der Vorlage – zudem „den erfahrungsgemäß vielen Kunden mit Fahrrad eine ausgewiesene Abstellfläche zugewiesen werden“. Die Polizei soll zusätzlich darum gebeten werden, die ausgewiesenen Fußgängerwege rund um diesen Bereich regelmäßig zu kontrollieren, ob dort widerrechtlich geparkt wird. Der Maria-Nindl-Platz war von Beginn an als Quartierszentrum mit Aufenthaltsqualität geplant, so dass dort ohnehin keine Parkflächen vorgesehen sind.
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