08. April 2021

Wimmerstraße: Die Absperrung ist weg!

Es ist ja meist (leider) so, dass nach Fahr­bahn­arbeiten Material, Tafeln und Halteverbots­schilder am Rand, im Straßengrün liegen bleiben, ehe alles nach Wochen ab­­transpor­tiert wird. Dass aber eine rot-weiße, fest im Boden veran­kerte Absperrung länger als drei Jahre quasi sinn­frei, und da offensichtlich leicht gerammt schräg, dasteht – das ist schon ein we­nig ver­wun­der­lich. Eine Mail von unser-bogenhausen.de an die Stadt – erledigt. Danke Baureferat!

Bucht in der Wimmerstraße, wo einst eine wegen Bauarbeiten entfernte Wertstoffinsel stand. Drei Jahre blockierte eine vergessene Absperrung (kl. Bild) einen Parkplatz. Jetzt wurde die Blende entfernt. Foto: hgb

Es war Fall in der Wimmerstraße, eine parallel zur Englschalkinger – verlaufende Stich- von der Voll­­mannstraße aus. Längst sind die verrotteten Gerbäudekomplexe der HDI-Versicherung abge­ris­sen, längst stehen dort ver­setz­te hellgraue, architektonisch phantasielose, ja triste Blöcke mit mehr als 130 Wohn­un­gen und dem Café Amal. Wegen der Bauarbeiten dafür musste seinerzeit die Wert­stoff­insel an der Wimmer­straße gegenüber Hausnummer 4 weichen.

Im vergangenen Dezember hatte der Bezirksausschuss die Wiedereinrichtung der Wertsstoffin­sel „per Prüfan­trag von der Stadt“ an­geregt, unter anderem mit dem Argument, dass in Bogenhau­sen ständig nach weiteren Aufstell­plät­zen für Wertstoffcontainer gesucht wird. Doch Kristina Frank, Chefin des Kommunalreferats und zugleich des Abfallwirtschaftbetriebs München (AWM), konnte nicht helfen. Denn:

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„Die Standortsuche für die Aufstellung von Wertstoffcontainern obliegt alleinig den Betreiberfirmen. Die Aufgabe des AWM beschränkt sich darauf, das Genehmigungs­ver­fah­­ren für die Standplätze der Sammelstellen zu koordinieren. Den Wunsch, im Umkreis des bishe­ri­gen Standorts eine Wertstoff­in­sel aufzustellen, haben wir an die Betreiberfirmen weitergegeben. Die Wiederaufstellung der Con­tainer am alten Standplatz ist nach deren Aussage be­dau­erlicherweise nicht möglich, da dort der er­for­der­li­che Mindestabstand von zwölf Metern zur nächsten Wohnbebauung nicht eingehal­ten wer­den kann.

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Ok. Nachvollziehbar. Antwort von Baureferat-Pressesprecherin Vanessa Salcher auf unseren Hin­weis: „Laut Straßenunterhalt wurde die „Absperrung“ – der sperrige Fachbegriff lautet „Abweis­blende“ – bereits entfernt.“ Super!