02. August 2021

Riemer Str.: Rad-Markierungen erneuern

Ein Antrag zu Fahrradwegen, der (allen!) einleuchtet, der umgehend umsetzbar ist und der dar­über hinaus ohne großen Arbeitsaufwand und mit geringen Kosten machbar ist – Gibt’s nicht?Gibt’s doch! Und, kaum zu glauben: Die Initiative stammt von den Grünen, von Gunda Krauss, der Radbeauftragten im Bezirksausschuss. Einstimmig billigten die Lokalpolitiker die Forderung an die Stadt, die Straßenmarkierungen in der Riemer – zwischen Rennbahn- und Turfstraße zu er­neuern.“

Der Fahrradschutzstreifen entlang der Riemer Straße ist ausgeblichen, muss laut Beschluss des Bezirksausschusses erneuert werden. Foto: hgb

In der Begründung des Antrags heißt es: „In dem Bereich sind die Fahrradschutzstreifen auf der Fahrbahn so ausgeblichen, dass sie kaum noch erkennbar sind. Um sicherzustellen, dass die Autofahrer auch die gebotene Rücksicht auf die Radfahrer nehmen, ist es notwendig, dass klar erkennbar ist, dass es sich um einen Fahrradschutzstreifen handelt. Daher müssen die Markie­rungen nachgezogen werden.

Schild bei der Bushaltestelle Zamdorf Siedlung: „Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt“. Obwohl es neben dem Straßengrün einen Radweg gibt. Hirnrissig! Foto: hgb

Doch ein paar hundert Meter weiter, entlang der Eggenfeldener Straße, sind seit kurzem mehrere (in Bogenhausen einzigartige) große Tafeln angebracht, wobei man sich fragen muss: Was soll denn das, wer hat sich das nur – vermutlich am Schreibtisch – ausgedacht? Zu lesen ist schwarz auf weiß: „Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt“. Und just daneben verläuft ein breiter, tadelloser Radweg. Kaum zu glauben! Ein lebensgefährliches Unterfangen auf der ohnehin schmalen Fahr­bahn. Und wenn was passiert – der Autofahrer ist …