„Das Kreisverwaltungsreferat wird gebeten, den Fahrradweg an der Ecke Prinzregenten- / Schumannstraße rot zu markieren“ – so eine Initiative Ende 2021 von CSU-Fraktionsmitglied Sabine Geißler im Bezirksausschuss. Die Mitglieder des Kommunalparlaments hatten den Antrag einstimmig gebilligt. Nun die Antwort dazu vom Mobilitätsreferat: Wird gemacht! Prima! Geht doch!
In der Begründung war ausgeführt worden: An der Einmündung der Schumann- auf die Prinzregentenstraße wird der Fahrradweg, der sich direkt neben dem Gehweg befindet und durch Bäume sowie parkende Autos von der Hauptstraße getrennt ist, leicht übersehen. Eine rote Markierung, wie sie bereits an Einmündungen von anderen Seitenstraßen auf die Prinzregentenstraße angebracht ist, würde hier Abhilfe schaffen.
Fürwahr: Wer schon einmal mit dem Auto – viele Bürger kaufen dort in einem Feinkostgeschäft ein – oder dem Fahrrad dort unterwegs war, kann den Vorschlag nur begrüßen, denn die eingeschränkten Sichtverhältnisse führen immer mal wieder zu zumindest brenzligen Verkehrssituationen.
Das Mobilitätsreferat grundsätzlich in der Antwort: „Roteinfärbungen sind an Örtlichkeiten sinnvoll, an denen ein besonderer Gefahrenbereich verdeutlicht werden soll. Die inflationäre Roteinfärbung von Radwegen möchten wir aber vermeiden, da dies bei den Verkehrsteilnehmern zu einem Gewohnheitseffekt führen würde, der dem Sinn der Roteinfärbung zur Verdeutlichung einer besonderen Gefahrenstelle widerspricht.“
Gleichwohl: „Der benutzungspflichtige Radweg in der Prinzregentenstraße ist durch einen Baumgraben und eine Parkbucht von der Fahrbahn abgesetzt. Da der Radweg verhältnismäßig weit von der Fahrbahn abgesetzt ist und es in der Vergangenheit bereits zu Unfällen an der Stelle gekommen ist, kann das Vorliegen einer besonderen Gefahrenlage bejaht werden. Durch die Roteinfärbung kann der Radweg (und dessen Bevorrechtigung gegenüber der Schumannstraße) verdeutlicht werden. Eine entsprechende Markierung wurde veranlasst Die Ausführung kann witterungsbedingt nicht vor Frühjahr / Sommer erfolgen. Die Polizei wurde zur Maßnahme angehört; es gab keine Einwände.