Auf Initiative der Grünen-Fraktion fordern die Mitglieder des Bezirksausschusses das Referat für Bil­dung und Sport (RBS) sowie das Mobilitätsreferat (MOR) auf, in Zusammenarbeit mit der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) ab Schuljahresbeginn 2022 / 23 von 7.15 bis 8.15 Uhr und von 13.15 bis 14.15 Uhr zur Beförderung von Schülern der Helen-Keller-Realschule (RS) Verstärkerbusse im Zehn-Minuten-Takt auf der Strecke der Tram 16 ab St. Emmeram bis zur Tivolistraße (mittags retour) einzusetzen. Die Lokalpolitiker stimmten zu mit der Ergänzung, dass „idealerweise E-Busse eingesetzt werden sollen.“

Der Hintergrund der Initiative: Jugendliche der Helen-Keller-Realschule sollen wegen der Aus­baumaßnahmen ab Herbst 2022 in die Container an der Oettingen – / Tivolistraße ausgelagert werden. Dadurch werden die rund 580 Schüler aus nördlicher Richtung (Oberföhring / Johannes­kirchen) mit dem ÖPNV in einem sehr kurzen Zeitfenster den Schulweg antreten.

Zudem ist die Distanz zum neuen Standort bis zu fünf Kilometer lang, was die ÖPNV-Nutzung wei­ter erhöhen und somit die ÖPNV-Kapazität auf der einzig verfügbaren Strecke im genannten Zeit­raum überlasten dürfte. Das Einzugsgebiet des aktuell in der Oettingenstraße ausgelagerten Maxi­miliansgymnasiums ist zudem der Süden (Lehel / Isartor) und Westen (Giselastraße), was eine vö­llig andere ÖPNV-Nutzung verursacht.

Verstärkerbusse mit entsprechend hoher Platzkapazität würden die Beförderungsspitzen abdecken. Die Problematik übervoller Trambahnen zu Schulzeiten, bei denen ein Zustieg nicht mehr möglich war, ist auf der Tramstrecke 16 St. Emmeran bereits bekannt. Man will nicht warten bis ein abseh­bares Beförderungsproblem erneut auftritt.


Ab Schuljahresbeginn 2022 / 23 sollen Verstärkerbusse 16 von St. Emmeram bis zur Tivolistraße eingesetzt werden, wenn Klassen der Helen-Keller-Realschule wegen der Ausbaumaßnahmen in die Container an der Oettingen – / Tivolistraße ausgelagert werden.