Wir sind seit Mitte Dezember ziemlich schockiert über den Container im Park gegenüber der Jörg-Hube-Straße 43 bis 67. Wir haben erfahren, dass es sich dabei um eine bleibende Einrich­tung für Jugendliche handeln soll.“ Das schreiben Anwohner an den Bezirksausschuss und verlan­gen, dass „die Aufstellung rückgängig gemacht wird.“ Zur Klarstellung: Der >Container< ist ein Ju­gendunterstand. Die Lokalpolitiker lehnen eine Entfernung ab!

Gleichwohl wurde das Ansinnen an das Baureferat / Gartenbau weitergeleitet mit der Bitte um Aus­kunft, „inwieweit ein Sichtschutz durch Pflanzungen (Sträucher / Hecken) zwischen Straße und >Container< vorgesehen ist. Sollte das nicht der Fall sein, verlangt der Bezirksausschuss durch zu­sätzliche Pflanzungen eine Verbesserung des Sichtschutzes.

Der zur Seite der Jörg-Hube-Straße hin geschlossene Jugendunterstand – die verlangte Entfernung lehnte der Bezirksausschuss ab.   Foto: hgb

In dem Antrag ist ausgeführt: „Die seit ein paar Jahren kommunizierte Planung des mittleren Teils der Grünanlagen in der Jörg-Hube-Straße soll so wie ursprünglich geplant ausgeführt werden (eine große Liege- / Sitzmöglichkeit auf der Wiese) und die kurzfristige Änderung, über die die Anwohner nicht informiert wurden (Aufstellung eines Containers), soll bitte rückgängig gemacht werden.“

Im Untergremium Umwelt und Klimaschutz wurde klar, dass der Bau des Unterstands aus einem Initiative des Arbeitskreises Jugend im Prinz-Eugen-Park an das Kommunalparlament erfolgte. Laut Protokoll des Unterausschusses kritisierten die Anwohner, dass „solche >Container< normalerweise ein wenig abseits stehen, um den Jugendlichen und auch den Anwohnern etwas Privatsphäre zu bieten.“ Da sei hier nicht der Fall.

Der zur Seite der Parkanlagen hin offene >Container< an der Jörg-Hube-Straße – ein Jugendunterstand, der Anwohnern missfällt.    Foto: hgb

Seitens der Stadtteilvertreter wurde das Anliegen nicht geteilt und gleichzeitig betont, dass die Fer­tigstellung der Anlagen noch nicht abgeschlossen ist. Der Vorschlag einer Lokalpolitikerin, „eine Optimierung, durch weitere Pflanzungen vom Referat prüfen zu lassen“, wurde sodann auch von den Antragstellern begrüßt.