Zur „Städtebaulichen Entwicklung Cosimapark“ nahmen die Mitglieder des Bogenhauser Kom­munalparlaments bei ihrer jüngsten Tagung Stellung, die von der Stadt erwünscht worden war. Die Lokalpolitiker fordern ein städtebauliches Gesamtkonzept für das gesamten Planungsgebiet. In dem Statement heißt es:

„Aufgrund des frühen Stadiums und der wenig konkreten Planungen sieht sich der Bezirksaus­schuss momentan nicht in der Lage, eine eindeutige Stellungnahme zum bisher vorliegenden Kon­zeptentwurf zu beschließen. Der Bezirksausschuss fordert deshalb ein städtebauliches Gesamt­konzept für das gesamte Planungsgebiet.

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Klare Aussagen über langfristige Absichten in Hinsicht auf weitere Nachverdichtung sind erforder­lich. In den Konzeptunterlagen werden potentielle über 400 Wohneinheiten für möglich erach­tet. Die unterschiedlichen Eigentumsverhältnisse im gesamten Planungsumgriff und die konkrete Mitwirkungsbereitschaft müssen geklärt und mitberücksichtigt werden.

Die vorgeschlagene Gebäudestruktur mir Atriumhöfen (und lange Riegelbebauung) beeinträchtigt den durchlässigen Campus-Charakter der gesamten Anlage, der erhalten beziehungsweise weiter gestärkt werden sollte.

Der Schaffung eines dringend notwendigen Quartierszentrums zur Nahversorgung für die Güter des täglichen Bedarfs misst der Bezirksausschuss eine hohe Bedeutung bei. Deshalb sind dazu klare Aussagen notwendig. Der in Nord-Süd-Richtung verlaufende Grünzug muss gestärkt und unbedingt von Bebauung freigehalten werden.

Eine Überquerungsmöglichkeit der Englschalkinger Straße wird begrüßt. Um vernünftige Verkehrs­verhältnisse zu erreichen sind insgesamt sowohl eine attraktive fußläufige Erschließung des Quar­tiers als auch eine Verbesserung der Radinfrastruktur sicherzustellen. Außerdem ist für das gesam­te Quartier ein Mobilitätskonzept zu entwickeln.

Und die soziale Infrastruktur für den gesamten Planungsumgriff muss frühzeitig realisiert werden. Das betrifft insbesondere Schulen, Kitas sowie Pflegeplätze.“

Klarer geht’s nicht!