Auftrag des Stadtrats an das Baureferat: In München sollen 100 weitere Trinkwasserbrunnen – jährlich bis zu 15 Anlagen – installiert werden. Im öffentlichen Raum der City gibt’s bis dato vier Dutzend davon, weitere 44 Frischwasserbrunnen eignen sich laut des Referats für eine Umrüstung. In Bogenhausen ist seit Kurzem ein Trinkwasserbrunnen in Betrieb – im Prinz-Eugen-Park.
Achtung, aufgepasst! Tafeln beachten: Wasser aus Brunnen ist meist nicht zum Trinken geeignet, da das kühle Nass per Umwälzpumpe sprudelt. Daher fordert der Bezirksausschuss in einem Antrag der CSU-Fraktion Trinkwasserbrunnen im 13. Stadtbezirk.
In der von Peggy Schön gezeichneten Initiative wird das Baureferat um „eine zeitnahe Prüfung von Flächen im Stadtbezirk gebeten, die für einen Trinkwasserbrunnen geeignet sind.“ Die möglichen Standorte sollen dann mit den Lokalpolitikern abgestimmt werden.
In der Begründung des Antrags heißt es: Der Bundestag hat im Rahmen der Änderung des Wasserhaushaltsgesetzes 2022 beschlossen, dass Trinkwasser aus dem Leitungsnetz an möglichst vielen öffentlichen Orten frei verfügbar sein soll. Städte und Gemeinden sollen dazu mehr Wasserzapfstellen errichten.
Und weiter: „Durch die Bereitstellung von Trinkbrunnen würde gerade an warmen Tagen Familien mit (kleinen) Kindern, Kindergartengruppen wie auch älteren Menschen durch eine unkomplizierte und kostenlose Wasserversorgung schnell bei Durst geholfen werden können. Ein Trinkbrunnen ermöglicht es den Bürgern, nicht nur die Trinkflasche aufzufüllen, sondern sich zwischendurch die Hände zu waschen. Das ist Beitrag zu mehr Hygiene insbesondere dann, wenn öffentliche Verkehrsmittel benutzt werden. Durch die verpackungsfreie Bereitstellung von Leitungswasser profitiert auch die Umwelt.“