Die Verbesserung der Hygienebedingungen im Cosimabad“ – das hatten im Bezirksausschuss per Antrag Robert Brannekämper, Landtagsabgeordneter und CSU-Fraktionssprecher, und Lokalpolitikerin Peggy Schön Anfang März gefordert. Der Hintergrund: „Besorgte Bürger haben uns auf die mangelnde Sauberkeit im sanierten Cosimabad der Stadtwerke München (SWM) hingewiesen. Jetzt haben die SWM reagiert.
Laut bebilderter Antragsvorlage haben Besucher über schmutzige Toiletten, fehlendes Toilettenpapier, fleckige Abtrennungen zwischen den Toiletten, die offensichtlich lange nicht mehr gereinigt wurden, berichtet. Ein ähnliches Bild zeige sich in den Duschen. Und weiter: „Der Boden in den Durchgängen zum Bad wird nicht gründlich geputzt, in den Duschkabinen offensichtlich viel zu selten. Sie machen einen unhygienischen Eindruck und am Wasserablauf ist schwarzer Schimmel zu sehen.“ Fazit: „Die hygienischen Bedingungen haben sich zuletzt stark verschlechtert.“
Gefordert wird in der Initiative „die sofortige Behebung der Hygienemängel durch verstärkte Kontrollen, Überprüfung der Leistungen des Dienstleisters, Fristsetzung zur Verbesserung der Arbeiten und gegebenenfalls Neuausschreibung des Dienstleisters.“ Denn das Cosimabad soll der Gesundheit und Erholung dienen. Mangelnde Hygiene kann jedoch die Gesundheit – insbesondere für ältere Generationen – gefährden.
Die SWM, Ressort Bäder, in ihrer Antwort: „Wie bereits aus der Presse zu entnehmen war, ist uns die Problematik bekannt gewesen und wir haben unverzüglich zusammen mit dem externen Reinigungsdienstleister schriftlich ein Maßnahmenpaket vereinbart, das kontinuierlich vom Personal vor Ort abgearbeitet wird.
Die im Antrag geforderten Maßnahmen sind hierbei alle enthalten. Es werden täglich Kontrollen in Form einer Reinigungsabnahme durchgeführt. Weiterhin werden unangemeldete Kontrollen, die Überprüfung und Dokumentation der Leistungen sowieFristsetzungen zur Behebung umgesetzt. Wir befinden uns hierbei im intensiven Austausch mit dem betreffenden Personal und den Führungskräften. Derzeit werden auch rechtlich alle Möglichkeiten einer Neuausschreibung geprüft.“
