In der Kürze liegt die Würze – ein Motto, das bei Tagungen des Bezirksausschusses äußerst selten der Fall ist. Denn meist gibt es teils langatmige Diskussionen, die oft mehr als eine Stunde dauern. Ganz anders bei den Sitzungen im November. Das Untergremium Budget beriet gerade einmal zwei Anträge in 22 Minuten, die Sitzung des Vollgremiums dauerte 42 Minuten. Letzteres eine „Länge“, die es in den vergangenen zehn Jahren nicht gegeben hat!

Budget ist gleich Geld: Der Antrag des Gehörlosenverbands München und Umland e. V. (GMU) über 1470 Euro zur Organisation und Durchführung der GMU-Adventsdult am Samstag, 30. November, wurde von den Mitgliedern des Kommunalparlaments einstimmig bewilligt. Somit unterstützen die Lokalpolitiker nach der Mai- und der Sommerdult auch die GMU-Winterveranstaltung.

Der Wunsch über 1012,50 Euro der Initiative „The Body“ für „Get rid of the Body” am 12. Dezember wurde hingegen einhellig vertagt in die kommende Beratung. Die Antragstellerin, offensichtlich eine Künstlerin, die in der Vergangenheit bereits Anträge gestellt hatte, wird zum Donnerstag, 5. Dezember, eingeladen, um ihre Vorstellungen zu erläutern. Denn bei den Lokalpolitikern gab es nämlich „lange Gesichter“ – keiner konnte sich vorstellen, was sich hinter der Initiative und dem Termin verbirgt.

Der Gehörlosenverband München und Umland (GMU) mit Sitz in der Lohengrinstraße erhält für seine Adventsdult 1470 Euro Unterstützung vom Bezirksausschuss. Foto: hgb